Ohmsteder Kirche in Oldenburg
Die Kirche der Gemeinde Ohmstede wurde 1901 erbaut, als zweite evangelische Kirche der Stadt. Baumeister dieses neugotischen Gebäudes war der Oldenburger Baurat Ludwig Freese. Ihr schlanker, 50 Meter hoher Kirchturm ist mittlerweile zum Wahrzeichen der Gemeinde geworden.
Zu ihrer Einweihung trug die Kirche drei Glocken, doch im Mai 1917 wurden zwei der Glocken beschlagnahmt und für Kriegszwecke eingeschmolzen. Erst 1925 konnten wieder zwei neue Glocken angeschafft werden.
Doch schon im Februar 1942 ereilte zwei der Glocken erneut das Kriegsschicksal, sie wurden eingeschmolzen. Der Glockenfriedhof in Hamburg schenkte der Ohmsteder Kirche 1951 darauf eine "neue, alte" Glocke, die aus Marklissa in Schlesien stammt. Ein vollständiges Geläut besitzt die Kirche jedoch erst seit 1962 wieder, nach Anschaffung einer dritten Glocke.