St. Katharinen in Gelting
Die drei Glocken der Katharinenkirche hängen in einem separat stehenden, schindelgedeckten Turm aus Eichenbohlen. Ihr Geläut ist auffallend harmonisch und offenbar genau aufeinander abgestimmt. 1729 musste der ursprünglich hier stehende Turm einem Neubau weichen.
Die Geltinger Kirche wurde vermutlich kurz nach 1300 als gotische Dorfkirche erbaut. Nach fast 500 Jahren war sie für die Gemeinde zu klein geworden, und so wurde sie 1793/94 nach dem damaligen Zeitgeschmack umgebaut zu einer klassizistischen Saalkirche mit rund 500 Plätzen.
Benannt ist sie nach der heiligen Katharina von Alexandrien, die 312 als Märtyrerin starb. Durch die großen Fenster wirkt die Kirche besonders hell. Bemerkenswert ist außerdem der um 1520/30 geschaffene Altar des Bildhauers Claus Berg. Das älteste Kunstwerk in der Kirche ist ein Triumphkreuz an der Nordwand.