Das Konzert
Donnerstag, 09. Januar 2025, 20:00 bis
22:00 Uhr
Der Tod seiner Tochter im Jahr 1875 sowie der Verlust zweier weiterer Kinder 1877 haben Antonín Dvořák vermutlich dazu bewegt, sich intensiv mit dem Leid der Gottesmutter auseinanderzusetzen, die trauernd unter dem Kreuz ihres Sohnes steht.
Ein Werk, das Himmel und Erde berührt
Dvoráks Musik zeichnet sich durch eine beeindruckende Sensibilität aus, mit der sie die unterschiedlichen emotionalen Nuancen des liturgischen Textes einfängt. Die ersten neun Sätze wirken wie eine tiefgehende Meditation über das Leiden. Im zehnten Satz jedoch mündet die Komposition in eine überwältigende Vision der Auferstehung. Dvořáks ergreifendes "Stabat mater" für Solist:innen, Chor und Orchester gilt als eines der bedeutendsten geistlichen Werke des Komponisten.