Das Konzert
Sonntag, 19. Januar 2025, 13:00 bis
15:00 Uhr
Intrigen und Verrat stehen Güte und Milde gegenüber in Mozarts Oper "La clemenza di Tito". Mit der Ouvertüre eröffnen Manfred Honeck und das Dänische Nationale Sinfonieorchester ihr Konzert.
Eine musikalische Vitaminspritze: Haydns Sinfonie Nr. 93
Joseph Haydns Sinfonie Nr. 93 ist die erste der sogenannten Londoner Sinfonien. Sie entstanden für den Londoner Impresario Johann Peter Salomon, und Haydn selbst dirigierte die Erstaufführungen, als er sich 1791/92 und 1794/95 für längere Zeit in der englischen Metropole aufhielt. Die G-Dur-Sinfonie war in ihrer musikalischen Gestaltung genau auf den Londoner Geschmack abgestimmt: Melodische Schlichtheit und Expressives, gepaart mit Haydns typischem Humor. Und das glanzvolle Finale mit Pauken und Trompeten ist nichts weniger als eine musikalische Vitaminspritze in der winterlichen Dunkelheit!
Unvollendet und unvergleichlich schön: Mozarts c-Moll-Messe
Wolfgang Amadeus Mozart hat seine Große Messe in c-Moll nie vollenden können. Doch was er schrieb, gehört zu seiner großartigsten Musik überhaupt. Bei der Uraufführung war seine Frau Constanze eine der Sopranistinnen und sang das himmlisch schöne "Et incarnatus est", eine Arie, die die Zeit stillstehen lässt. Seit dem 19. Jahrhundert hat man versucht, das Fragment zu rekonstruieren und aufführbar zu machen. Je nach Entstehungszeit und Hintergrund der Bearbeitungen klingen die Fassungen recht unterschiedlich. Manfred Honeck hat sich für die Rekonstruktion von Helmut Eder auf Basis der Neuen Mozart-Ausgabe entschieden.
Unverwechselbare Interpretationen: Manfred Honeck
Das Repertoire des österreichischen Dirigenten ist breit gefächert und reicht von der Wiener Klassik über die Meisterwerke der Spätromantik bis zur frühen Moderne. Honeck, aktuell Music Director beim Pittsburgh Symphony Orchestra, hat sich durch seine enorme musikalische Energie und seine unverwechselbaren Interpretationen über musikhistorische Epochen hinweg einen Namen gemacht.