Weniger Besucher und Energie-Krise: Schlechte Bilanz für Museen in MV
Viele der mehr als 200 Museen in Mecklenburg-Vorpommern haben massive Probleme. In diesem Jahr kamen nicht nur weniger Besucher, wegen der hohen Energiekosten haben manche Einrichtungen derzeit sogar komplett geschlossen.
Viele Museen sind noch nicht über den Berg, sagt der Landesvorsitzende des Museumsverbands, Steffen Stuth. Das Publikum sei 2022 nach den coronabedingten Einschränkungen in den vergangenen zwei Jahren nur zögerlich zurückgekommen. In der zweiten Jahreshälfte hätten zudem viele Träger kleinerer Museen ihre Öffnungszeiten eingeschränkt, um die hohen Energiekosten abzufedern - so etwa das stadtgeschichtliche Museum in Wismar. Andere würden derzeit gar nicht öffnen. Hierzu zählt das Stadtmuseum in Grevesmühlen.
Positiv: Neues Klostermuseum in Rehna
Stuth zufolge habe aber keines der 200 Museen im Land in diesem Jahr aufgeben müssen. Und es hätte auch andere positive Nachrichten gegeben: So sei in diesem Jahr zum Beispiel das Klostermuseum in Rehna eröffnet worden. In Parchim werde aktuell zudem ein neues Stadtmuseum errichtet.