Stand: 30.10.2017 11:09 Uhr

Günter Märtens & Peter Lohmeyer: "Die Graupensuppe"

Hamburg in den 70ern: Günter Märtens träumt von einem Leben als Rockstar. Er macht Musik, jobbt als Roadie, nimmt Drogen, schließlich Heroin. Und versinkt in einer anderen Welt. In "Die Graupensuppe" hat Märtens diese oft komische, aber nie larmoyante Geschichte seiner Jugend und seiner Sucht aufgeschrieben. Es geht um die Drogen-Szene im schicken Hamburg-Blankenese, um Beschaffungskriminalität und auch um die Spießigkeit der späten 70er: "Ein zugleich ernüchternder und humorvoller Bericht aus einem Land, das seine Jugend nicht mehr verstand." ("Die Zeit")

Günter Märtens war zu Gast bei "Der Norden liest" und stellte sein Buch in Bad Iburg vor. Als Location war das ehemalige Hallenbad für diesen außergewöhnlichen Abend genau das richtige. Bei Kerzenschein und anschließender Graupensuppe las der Autor aus seiner Biografie vor. Unterstützt wurder er an diesem Abend nicht nur von seinem Freund, dem Schauspieler Peter Lohmeyer, sondern auch von seiner eigenen Band - PlingPlang (Zwanie Jonson, Friedrich Paravacini und Lars Precht). Gemeinsam gaben sie selbstkomponierte Songs und eine Vertonung des Gedichts "Rock'n'Roll" von Wolfgang Neuss zum Besten - und auch Peter Lohmeyer griff zum Mikrofon und sang.

Über Günter Märtens

Literatur und Rock ’n’ Roll gehen bei Günter Märtens Hand in Hand. Der über zwei Meter große Bassist, Autor und Schauspieler spielt seit Jahren bei Ulrich Tukur und den "Rhythmus Boys". Der Hamburger war vorher Mitglied in verschiedenen Bands und in den Hamburger Kammerspielen und am St. Pauli-Theater engagiert.

Über Peter Lohmeyer

Echo Jazz Preisverleihung 2017 auf dem Blohm+Voss Werft Werftgelände in Hamburg
Schauspieler Peter Lohmeyer ist ein Freund von Günter Märtens.

Peter Lohmeyer ist einer der erfolgreichsten deutschen Schauspieler - im Theater und auf der Leinwand. Für seine Rolle in Sönke Wortmanns "Das Wunder von Bern" erhielt er 2004 den Deutschen Filmpreis.

Dieses Thema im Programm:

NDR Kultur - Das Journal | 23.10.2017 | 22:45 Uhr

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