Zeichnung mit "The Who" © Ocke Bandixen NDR Foto: Ocke Bandixen NDR

Urban Pop: The Who I

Sendung: Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban | 18.04.2024 | 10:00 Uhr | von Peter Urban und Ocke Bandixen
68 Min | Verfügbar bis 18.04.2029

Was war das für ein Sound? The Who fegten wie ein Sturm in die Rockmusikszene.1965 veröffentlichten die vier jungen Männer aus London ihre erste Single. Die verschiedenen Charaktere der Band verbanden sich zu einer energiegeladenen Präsenz auf der Bühne. Gitarrist und Songschreiber Peter Townshend schuf Lieder voller Stärke und Sarkasmus, Anspielungen für die Nachkriegsgeneration, kraftvoll gesungen von Roger Daltrey, neben dem scheinbar stoischen, aber fachlich brillanten Bassisten John Entwistle und dem entfesselt trommelnden Keith Moon am Schlagzeug.
The Who wurden erst als die It-Band der Londoner Mod-Szene etabliert, wuchsen dann aber schnell mit eigenen überraschenden Liedern darüber hinaus. „My Generation“ wurde sogar einer der wichtigsten Songs der 60er Jahre.
The Who brachten einen energetischen Sound auf die Bühne, manchmal schienen Sänger und Gitarrist miteinander musikalisch zu kämpfen. Songschreiber Townshend vermochte es, andere, raffiniertere Lieder als viele andere in den 60er Jahren zu schreiben, die Vorbilder Beatles und Kinks klangen durch, jedoch „Pictures of Lily“ und „I can see for miles“ machten ihre Klasse deutlich. Als Teil der sogenannten „British Invasion“ eroberten sie in den 60er Jahren ebenfalls ein Publikum in den USA. Ungewöhnlich war ebenfalls ihre – später als Kunstidee verklärte – Zerstörung der Instrumente zum Ende der Show. Dies war nicht nur Musik zur Unterhaltung, The Who drückten die Wut, Unzufriedenheit und Rebellion der Jugend aus.1969 waren sie eine der prominentesten Bands beim Woodstock-Festival. Und doch strebten The Who und ihnen voran Pete Townshend nach mehr als Erfolg und Ruhm.

Peters Playlist für The Who I:

I Can’t explain (Single, 1964, später auf Compilations wie „Meaty Beaty Big and Bouncy“, 1971, „The Ultimate Collection“, 2002 und „The Who Hits 50!“, 2014)

Anyway, Anyhow, Anywhere (Single, 1965, später auf Compilations s.o.)

My Generation (Album, 1965): Much too much, My generation, The kids are alright, A legal matter

Substitute (Single, 1966, später auf Compilations s.o.)

I’m a boy (Single, 1966, später Compilations s.o.)

A Quick One (Album, 1966): Run run run, Boris the spider, A Quick one, while he’s away)

Happy Jack (Single, 1966, später auf Compilations s.o.)

Pictures of Lily (Single, 1967, später auf Compilations s.o.)

The Who Sell Out (Album, 1967): Heinz Baked Beans, Mary Anne with the shaky hand, Odorono, Tatoo, Our love was, I can see for miles

Magic Bus (Single, 1968, später auf Compilations s.o.)

NDR Logo
Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: https://www.ndr.de/kultur/Urban-Pop-The-Who-I,audio1612254.html
Der Arm einer Frau bedient einen Laptop, der auf einem Tisch in einem Garten steht, während die andere Hand einen Becher hält. © picture alliance / Westend61 | Svetlana Karner

Abonnieren Sie den NDR Kultur Newsletter

NDR Kultur informiert alle Kulturinteressierten mit einem E-Mail-Newsletter über herausragende Sendungen, Veranstaltungen und die Angebote der Kulturpartner. Melden Sie sich hier an! mehr

NDR Kultur App Bewerbung

Die NDR Kultur App - kostenlos im Store!

NDR Kultur können Sie jetzt immer bei sich haben - Livestream, exklusive Gewinnspiele und der direkte Draht ins Studio mit dem Messenger. mehr

Mann und Frau sitzen am Tisch und trinken Tee. © NDR Foto: Christian Spielmann

Tee mit Warum - Die Philosophie und wir

Bei einem Becher Tee philosophieren unsere Hosts über die großen Fragen. Denise M‘ Baye und Sebastian Friedrich diskutieren mit Philosophen und Menschen aus dem Alltag. mehr

Mehr Kultur

Der Komponist Wolfgang Rihm (1952-2024) © picture alliance Foto:  Marion Kalter

Der Komponist Wolfgang Rihm ist tot

Er zählte zu den bedeutendsten Komponisten unser Zeit. Nun ist Wolfgang Rihm im Alter von 72 Jahren gestorben, wie seine Familie bestätigte. Mehr bei swr.de extern