Moshtari Hilal ist Künstlerin, Kuratorin, Autorin. Bekannt vor allem für ihre Zeichnungen, zumeist Selbstporträts oder Bilder ihrer Familie, oft großflächig, aber mit feinem Strich und viel Detail. Darin setzt sich die Hamburgerin seit Jahren mit Schönheitsidealen auseinander, mit deren Herkunft und Konsequenzen. Ein komplexes Thema - das Moshtari Hilal jetzt in einem Buch ausführlich beleuchtet. "Hässlichkeit" ist eine Collage aus persönlichen Erinnerungen, berührender Poesie und erschreckender Geschichte, Wort und Bild ergeben eine Einheit, Fakt und Fiktion gehen ineinander über. Im Gespräch mit Alexandra Friedrich geht es um Hilals sehr assoziatives Arbeiten. Um die Frage, was der Tod mit Hässlichkeit zu tun hat. Und darum, ob Kunst eigentlich immer weh tun muss.