EILMELDUNG

Einigung im Tarifstreit bei VW: Keine Werksschließungen

Volkswagen will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen streichen. Der Abbau solle sozialverträglich erfolgen, teilte der Konzern in Berlin mit. Diese Entscheidung ist Teil einer Einigung, auf die sich der Autobauer und die IG Metall bei ihren Tarifverhandlungen verständigt haben. Demnach bleiben zunächst alle Werke erhalten. Zudem wird die Beschäftigungssicherung wieder eingeführt und bis 2030 verlängert. Weitere Informationen in Kürze.

Jan Mentrup (IG Metall), Thorsten Gröger (Verhandlungsführer IG-Metall) und Daniela Cavallo (Betriebsratsvorsitzende bei VW) bei der Pressekonferenz der IG Metall am 20.12.2024 zu den Tarifverhandlungen mit VW. © NDR

Live: IG Metall äußert sich zum Ergebnis der Tarifverhandlungen

Laut IG Metall gibt es keine betriebsbedingten Kündigungen oder Werksschließungen. Die Pressekonferenz der Gewerkschaft live ab 18.30 Uhr. Video-Livestream

Der LNG-Terminal in Wilhelmshaven © Hans Lucas Foto: Hans Lucas

Gasversorgung: Milliardenförderung für LNG-Terminals im Norden

Die EU-Kommission genehmigte eine Fördermaßnahme für insgesamt vier schwimmende LNG-Terminals in Brunsbüttel, Stade und Wilhelmshaven. mehr

Ein toter Fisch schwimmt im Wasser an der Ostseeküste in Eckernförde. © NDR

Ökosystem Ostsee bedroht: Forscher warnen vor Sauerstoffmangel

Forschende des Geomar in Kiel haben die Wasserschichten der Ostsee in einer Langzeitmessung untersucht. Sie empfehlen, die Nährstoffeinträge stärker zu reduzieren. mehr

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Kopfhörer liegen auf einer Computertastatur. © Fotolia Foto: Lenets Nikolai

MELDUNGEN| 16:40 Uhr

Bundesrat stimmt Reform des Bundesverfassungsgerichts zu

Nach dem Bundestag hat jetzt auch der Bundesrat der Grundgesetzänderung zum besseren Schutz des Verfassungsgerichts vor demokratiefeindlichen Kräften mit der notwendigen Zweidrittel-Mehrheit zugestimmt. Die Neuregelung, die wesentliche Strukturen des Gerichts künftig in der Verfassung festschreibt, kann damit in Kraft treten. Ziel ist, das Gericht besser vor Risiken im Fall eines Erstarkens extremistischer Parteien abzusichern. In der Verfassung festgeschrieben werden soll insbesondere die Struktur des Gerichts mit zwei Senaten von je acht Richterinnen und Richtern. Ebenso die Amtszeitbegrenzung auf jeweils zwölf Jahre, die Altersgrenze der Richterinnen und Richter, das Wiederwahlverbot und die Geschäftsordnungsautonomie des Gerichts. Diese Punkte können damit künftig nur noch mit einer Zweidrittel-Mehrheit in Bundestag und Bundesrat geändert werden, nicht mehr wie bisher mit einfacher Mehrheit.

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Pflegebeitrag steigt um 0,2 Prozentpunkte

Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung steigt zum 1. Januar um 0,2 Prozentpunkte. Der Bundesrat billigte die entsprechende Verordnung. Damit steigt der Beitragssatz auf 3,6 Prozent des Bruttoeinkommens. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Pflegebedürftigen schneller gestiegen als angenommen. Der Sozialverband VdK mahnt, die Erhöhung werde nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken.

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Bundesrat stimmt Kindergeld, höherem Steuerfreibetrag zu

Der Bundesrat hat noch weiteren Gesetzen zugestimmt: Unter anderem steigt zum 1. Januar das Kindergeld um fünf Euro auf 255 Euro. Und die kalte Progression bei der Einkommensteuer wird ausgeglichen. Der Grundfreibetrag steigt auf 12.100 Euro. Außerdem wird der Bundesrat heute noch über die Finanzierung des Deutschlandtickets für 2025 abstimmen. Die Abgeordneten des Bundestages haben diese bereits beschlossen. Sie stimmten dafür, das sogenannte Regionalisierungsgesetz zu ändern. So kann bislang nicht verwendetes Geld auf das kommende Jahr übertragen werden. Anstatt der bisherigen 49 Euro kostet das Ticket ab Januar 58 Euro.

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Deutschland-Ticket gesichert

Der Bundestag hat das Deutschland-Ticket im Nahverkehr für das kommende Jahr finanziell abgesichert. Er beschloss, in diesem Jahr nicht genutzte staatliche Zuschüsse auf das neue Jahr zu übertragen. Das soll Verkehrsverbünden Sicherheit und Planbarkeit geben. Sie erhalten zur Finanzierung des Angebots Zuschüsse von Bund und Ländern. Neben SPD und Grünen stimmte auch die Union dafür. Das Deutschland-Ticket kostet derzeit 49 Euro pro Monat, von Januar an steigt der Preis auf 58 Euro.

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Steinmeier entscheidet nach Weihnachten

Bundespräsident Steinmeier wird nach Weihnachten mitteilen, ob er den Bundestag auflöst oder nicht. Das Staatsoberhaupt kündigte für den 27. Dezember eine Erklärung an. Er hat in den vergangenen Tagen Gespräche mit allen Bundestagsfraktionen geführt nachdem Bundeskanzler Scholz die Vertrauensabstimmung verloren hatte. Die Auflösung des Parlaments ist Voraussetzung für die angestrebte vorzeitige Bundestagswahl am 23. Februar.

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Grundsätzliche Einigung bei VW

In den Tarifverhandlungen bei VW soll es eine grundsätzliche Einigung geben. Das Handelsblatt berichtet, Unterhändler hätten sich auf ein milliardenschweres Sparpaket geeinigt. Die zuständigen Gremien müssen der Lösung aber noch zustimmen. Sie beraten am Nachmittag. Der Kompromiss sieht offenbar vor, zwei Werke zur Disposition zu stellen, und zwar Osnabrück und Dresden. Die Tarifverhandlungen laufen seit Montag.

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Trump: Kauft Öl und Gas in Amerika

Der designierte US-Präsident Trump hat die Europäer aufgefordert, in seinem Land mehr Öl und Gas zu kaufen. Gegenwärtig sei die Handelsbilanz zwischen der EU und den USA nicht ausgeglichen, dies müsse sich ändern. Anderenfalls werde er die Zölle erhöhen, schreibt Trump auf seiner Online-Plattform. Kanzler Scholz erwiderte, Deutschland beziehe schon 90 Prozent seines Flüssig-Gases aus den USA.

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Das Wetter in Norddeutschland

Gebietsweise Schauer bei 2 bis 6 Grad. In der Nacht Regen bei Tiefstwerten von 6 bis 0 Grad. Morgen Wolken und zeitweise Schauer, Höchstwerte 5 bis 9 Grad. Am Sonntag Wolken und einige Schauer bei 4 bis 7 Grad. Am Montag wiederholt Schauer, etwas Sonne, 3 bis 8 Grad.

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Deutschland und die Welt

Marie-Agnes Strack-Zimmermann spricht in einem Interview. © dpa-Bildfunk Foto: Kay Nietfeld
6 Min

Strack-Zimmermann: Europa muss sein Schicksal in die Hand nehmen

Die Ukraine müsse weiter unterstützt werden, damit nicht über ihren Kopf hinweg entschieden werde, sagt die FDP-Sicherheitspolitikerin nach dem EU-Gipfel auf NDR Info. 6 Min

Helga Schmidt, WDR © WDR Foto: Ludolf Dahmen
3 Min

Kommentar: Der große Abwesende beim EU-Gipfel

Donald Trump bestimmte die Agenda, weil er in vier Wochen US-Präsident wird. Ohne ihn wird Europa Putin nicht stoppen können, kommentiert Helga Schmidt. 3 Min

Ihre Meinung zählt

Moderator Christoph Kober mit Gäste im Sendestudio von "Mitreden! Deutschland diskutiert". © NDR
104 Min

"Mitreden!": Was bedeutet für Sie Weihnachten?

Hörerinnen und Hörer haben bei "Mitreden!" mit Experten über das Weihnachtsfest gesprochen. Die komplette Sendung als Video-Mitschnitt. 104 Min

Nachrichten für den Norden

Drei nebeneinander liegende Handys, auf denen verschiedene Ansichten der NDR Info App zu sehen sind. © NDR

Die NDR Info App - jetzt aktualisieren!

Die Nachrichten-App von NDR Info bietet einen schnellen Überblick über aktuelle Themen nicht nur aus Norddeutschland - mit Berichten, Analysen und Hintergründen. mehr

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

NDR Info auf WhatsApp - wie abonniere ich die norddeutschen News?

Informieren Sie sich auf dem WhatsApp-Kanal von NDR Info über die wichtigsten Nachrichten und Dokus aus Norddeutschland. mehr

Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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Niedersachsen

Das Foto zeigt nach Angaben des Landeskriminalamtes Niedersachsen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Burkhard Garweg. © picture alliance / dpa / Landeskriminalamt Niedersachsen

Ex-RAF-Terrorist Garweg meldet sich erstmals mit Schreiben

Burkhard Garweg rechnet sich darin weiter zur "revolutionären Linken" und verteidigt den Kampf der RAF. Der Brief liegt der "taz" vor. mehr

Wenige Tage vor Weihnachten kommt die deutsche Fregatte "Hamburg" mit ihrer Besatzung von einem Einsatz im Mittelmeer zurück. © dpa-Bildfunk Foto: Sina Schuldt

Fregatte "Hamburg" in Wilhelmshaven angekommen

Das Kriegsschiff war für mehrere Monate im östlichen Mittelmeer im Einsatz. Am Freitag kehrte es in den Heimathafen zurück. mehr

Schleswig-Holstein

Auf der Baustelle von Northvolt stehen ein Kieslaster und mehrere Bohrtürme. © Screenshot

Northvolt bei Heide: Ist die Batteriefabrik zum Erfolg verdammt?

Northvolt steckt in der Krise, die Auto-Branche auch. An der Fabrik bei Heide halten Unternehmen und Politik trotzdem fest. mehr

Menschen sitzen an einem langen Tisch beim Weihnachtsessen für Wohnungslose in der Stadtmission Kiel. © Stadtmission Kiel/Kim Hase Foto: Kim Hase

Weihnachtsessen für wohnungslose Menschen in Kiel

Rund 100 Obdachlose kamen Donnerstag zum Festmahl. Dazu eingeladen hatte die Stadtmission Kiel. mehr

Mecklenburg-Vorpommern

Podcast Akte Nord Stream 2 - Eine Pipeline unter Wasser © iStock Foto: golero

Letzte Gnadenfrist für die Nord Stream 2 AG

Am 10. Januar 2025 entscheidet ein Schweizer Gericht darüber, ob die Nord Stream 2 AG Konkurs anmelden muss. mehr

Blick auf den Campingplatz der Regenbogen AG in den Ostseedünen. © picture alliance/dpa | Frank Hormann Foto: Frank Hormann

Regenbogencamp in Prerow: Weiterhin keine Perspektive für Camper

Betreiber und Land sprechen hinter verschlossenen Türen miteinander und haben Stillschweigen vereinbart. mehr

Hamburg

Eingang zum Hamburger Tierschutzverein Süderstraße © Tierheim Süderstraße

Finanzierung für Tierheim Süderstraße gesichert

Fast sechs Millionen Euro pro Jahr plant die Stadt Hamburg künftig für die Tierunterbringung im Tierheim Süderstraße ein. mehr

Eine U-Bahn der Linie U1 in Hamburg ist gegen einen auf den Gleisen liegenden Baum gefahren. © TeleNewsNetwork

Hamburg Nord: Baum stürzt auf Gleise, Kran kippt auf Haus

Ein Kran kippte in Wellingsbüttel auf ein Einfamilienhaus und ein umgestürzter Baum blockierte stundenlang U-Bahn-Gleise in Fuhlsbüttel. mehr