Alexander Zverev bei den US Open in New York © picture alliance/dpa/AP | Julia Nikhinson

Trotz Lungenentzündung: Zverev schlägt beim Masters in Shanghai auf

Stand: 01.10.2024 17:07 Uhr

Noch immer kämpft Tennis-Profi Alexander Zverev mit den Folgen seiner Lungenentzündung. Beim am Mittwoch beginnenden Masters-Turnier im chinesischen Shanghai will der 27-Jährige aber aufschlagen.

"Das Problem, das ich mit meiner Lunge habe, wird nicht innerhalb von ein, zwei Wochen weggehen. Das wird wahrscheinlich ein, zwei Monate dauern", sagte der 27-Jährige in mehreren Videos. Er habe jetzt aber die richtigen Medikamente gegen seine Lungenentzündung, erklärte der gebürtige Hamburger und ergänzte: "Ich hoffe, dass es mit jeder Woche besser wird."

Start beim Masters in Shanghai nicht gefährdet

Die Ärzte hätten ihm versichert, dass sich seine Gesundheit nicht verschlechtern würde, wenn er Sport treibe. Deshalb werde er auch beim am Mittwoch beginnenden Masters im chinesischen Shanghai an den Start gehen. In der Millionenmetropole ist Zverev hinter dem italienischen Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner an Position zwei gesetzt.

In der ersten Runde hat der Olympiasieger von Tokio ein Freilos und trifft dann auf einen Qualifikanten. Zuletzt hatte Zverev auf eine Teilnahme am Turnier in Chinas Hauptstadt Peking verzichtet. Er habe sich während und nach dem Laver Cup sehr schlecht gefühlt, sagte der Hamburger. Mit hohem Fieber sei er dann ins Krankenhaus gekommen. "Ich habe mich nicht gut gefühlt und hatte auch einfach nicht die Energie zum Spielen. Ich bekam eine Woche lang Antibiotika", schilderte Zverev.

"Ich gebe gerne 100 Prozent von dem, was ich habe." Alexander Zverev

Er fühle sich jetzt zwar besser, aber natürlich sei das Problem mit der Lunge nicht verschwunden, es sei immer noch da. Zverev: "Ich habe immer noch das Gefühl, vielleicht etwas müder zu sein, als ich es gewohnt bin. Es war klar: Entweder pausiere ich jetzt für den Rest der Saison oder ich werde so spielen, wie ich spielen kann. Es gibt nichts, was die Genesung verzögert oder verschlimmert, wenn ich spiele. Das hat der Arzt gesagt. Und deshalb bin ich hier in Shanghai und gebe gerne 100 Prozent von dem, was ich habe."

Weltranglistenplatz zwei am Jahresende das neue Ziel

Von seinem am Hamburger Rothenbaum formulierten Ziel hat er sich gedanklich längst verabschiedet. "Wir wollen Ende des Jahres die Nummer eins der Welt sein", hatte er Ende Juli nach der Finalniederlage gegen den Franzosen Arthur Fils gesagt. Darum geht es schon längst nicht mehr. Zverev: "Es wäre großartig, wenn ich das Jahr auf Platz zwei der Welt abschließen könnte. Ich denke, der erste Platz ist an Jannik vergeben, er hat dafür während der US Open gesorgt. Ich weiß, dass ich mein Bestes geben muss, um dieses Ziel zu erreichen."

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