News-Blog Vendée Globe: Herrmann und Bestaven Bug an Bug
Die 10. Auflage der Vendée Globe läuft. Der Hamburger Boris Herrmann ist mit der Malizia - Seaexplorer zum zweiten Mal dabei. Alle News und Hintergründe zur Solo-Weltumseglung im Live-Blog des NDR.
Goodchild, Lunven und Beyou im Pech
Das Vorsegel von Sam Goodchild (Vulnerable), der aktuell Zehnter ist, ist am Sonntagmorgen (MEZ) plötzlich im Wasser gelandet, wo es sich zum Zeil ums Backbord-Foil wickelte. Der Brite konnte das Segel binnen etwas weniger als einer Stunde unbeschädigt an Bord bergen.
Nicolas Lunven (Holcim - PRB) und Jérémie Beyou (Charal) hatten zuletzt mit gravierenden technischen Problemen zu kämpfen. Lunven, der hinter Beyou auf Platz sechs zurückfiel, musste aufwändig einen Lattenrutscher reparieren. Beyou reparierte nach mehreren Problemen mit seinem Großsegel sogar sechs Stunden lang.
Herrmann freut sich über Schnee am vierten Advent
Schnee, Hagel - "heute haben wir hier alles an Wetter", berichtet Boris Herrmann am vierten Advent. "Aber das Beste ist natürlich der Schnee gerade rechtzeitig zu Weihnachten." Festtagsstimmung also beim Hamburger, der allerdings nach seinem überstandenen Schreckmoment in der Nacht zum Sonnabend, als die Malizia aus dem Ruder lief und sich auf die Seite legte, weiter alle Hände voll zu tun hat. Den Längengrad von Point Nemo voraus bleiben die Bedingungen fordernd und der Kampf in der Verfolgergruppe um die Plätze hart.
Herrmann und Bestaven Bug an Bug
Boris Herrmann und Yannick Bestaven (Maitre CoQ V) liefern sich aktuell ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem der französische Titelverteidiger momentan wieder hauchdünn die Nase vorn hat. Es bleibt spannend in der gesamten Verfolgergruppe von den Plätzen vier bis elf, die alle in Reichweite im selben Wettersystem segeln.
Herrmann begegnet und überholt Bestaven
Boris Herrmann hat sich kurz vor Beginn des 43. Renntags auf den siebten Platz verbessert. Der Hamburger überholte am späten Samstagabend Titelverteidiger Yannick Bestaven (Maitre CoQ V), der einen deutlich größeren Haken nach Norden schlug als der Malizia-Skipper - und segelte dabei nur wenige Meter am Franzosen vorbei. Die Begegnung gibt es aus beiden Perspektiven im Video - und es ist auch die Freude zu hören, in dieser Einsamkeit im Pazifik auf einen Mitstreiter zu treffen:
Nun segeln beide wieder mit aktuell 14 Seemeilen Abstand gen Osten. Auch die Plätze vier bis sechs sind in Reichweite, sein ehemaliger Navigator Nicolas Lunven auf Rang sechs liegt noch ziemlich genau 100 Seemeilen (185 Kilometer) voraus, der vierplatzierte Thomas Ruyant 230 Seemeilen.
An der Spitze ziehen Yoann Richomme (Paprec Arkéa) und sein französischer Landsmann Charlie Dalin (Macif Santé Prévoyamce) dem Rest des Feldes in beinahe idealen Bedingungen immer weiter davon.
Boot kentert - Schreckmoment für Boris Herrmann
Boris Herrmann hat mit seinem Boot einen stressigen Moment überstanden. Wie der Hamburger Skipper mitteilte, sei seine Malizia - Seaexplorer in der Nacht zum Sonnabend aus dem Ruder gelaufen und habe sich dabei stark auf die Seite gelegt: Er habe eine "Pirouette" gedreht, berichtete der 43-Jährige: "Ich saß in meinem Sitz, als das Boot mit der Nase in eine Welle eintauchte und stark abwärts kippte." In schneller Folge einiger Maßnahmen "habe ich dann auf der Seite des Bootes gestanden - das Boot kenterte", sagte Herrmann.
Es gelang dem fünfmaligen Weltumsegler aber, das Boot so wieder aufzurichten, dass Mast und Segel von Bruch verschont blieben: "Und ich habe es geschafft, die Ruder wieder unter Kontrolle zu bringen", sagte der Hamburger. Dann habe er noch ein Manöver machen, alles zurücktrimmen und wieder auf Kurs kommen müssen.
Inzwischen ist er wieder klar auf Kurs Kap Hoorn, aber "in den nächsten Stunden etwas langsamer" unterwegs sein will: "Ich will auf keinen Fall noch so eine Pirouette drehen, weder heute Abend noch sonst irgendwann im Laufe des Rennens."
Wie läuft eigentlich der Alltag an Bord?
Rund 80 Tage auf See - da stehen komplizierte Manöver an, und zwar in jeder Hinsicht. Die sind fraglos nötig, aber auch nicht immer nur schön. Immerhin: Den Toiletten-Eimer gibt's sogar mittlerweile mit Brille...
Herrmann macht in ruppiger See Meilen
Boris Herrmann ist weiter Achter, Tendenz steigend. In den vergangenen 24 Stunden ist der Malizia-Skipper 487,5 Seemeilen gesegelt und damit deutlich mehr als die in erreichbarer Nähe segelnden Thomas Ruyant, Nicolas Lunven und Jérémie Beyou auf den Plätzen vier bis sechs. Vom siebtplatzierten Titelverteidiger Yannick Bestaven trennen den fünfmaligen Weltumsegler nur noch 46 Seemeilen.
Anders als die drei Boote an der Spitze haben die Verfolger auf Kurs Kap Hoorn allerdings weiterhin mit ruppigen und permanent wechselnden Bedingungen zu kämpfen. "Wenn du schnell segelst, brichst du alles. Wenn du versuchst zu verlangsamen, kommst du nicht gut voran", erläuterte Ex-Malizia-Navigator Lunven: "Es ist hart, die richtigen Einstellungen für das Boot zu finden."
Richomme vorn - Spitze segelt stramm gen Kap Hoorn
Für die Spitze dürfte es auf dem Weg zum Kap Hoorn bei fast optimalen Bedingungen keine Hindernisse mehr geben. "Die aktuellen Bedingungen sind 20 bis 25 Knoten vor dem Wind, und das wird bis Kap Hoorn insgesamt so bleiben. Sobald das Boot aufgestellt und getrimmt ist, segelt es praktisch von selbst", berichtete Yoann Richomme am Sonnabendmorgen.
Der Franzose hat im spannenden Zweikampf mit seinem Landsmann Charlie Dalin nun wieder knapp die Nase vorn. Rund 1.400 Seemeilen sind es für beide noch bis zu der ikonischen Landmarke.
"Es geht geradeaus, es ist magisch." Yoann Richomme
"Abgesehen davon, dass man alles im Auge behalten und den Kurs und die verschiedenen Manöver planen muss, ist es also ganz einfach. Man muss nicht viel bedenken, uns bleiben noch zwei Halsen bis zum Kap Hoorn." Danach werde es auf dem Weg den Atlantik hinauf interessant. "Aber vor dem Kap Hoorn ist kein Segelwechsel geplant, es geht geradeaus, es ist magisch." Richomme hofft, dass er nicht zu weit vom Felsen entfernt sein wird und das letzte große Kap der Weltumseglung vielleicht sehen kann. "Aber im Moment scheint es, dass wir nachts vorbeifahren."
Sébastien Simon auf Rang drei verliert dagegen aktuell weiter, er bekommt den Wind nun von links und das fehlende Steuerbord-Foil macht sich eklatant bemerkbar. Alle drei werden aber schon am Montag vor Kap Hoorn erwartet.
Herrmann greift nach Manövern wieder an
Boris Herrmann hat nach Manövern wieder Boden auf Yannick Bestaven (Maître CoQ V) verloren. Nun aber zeigt die Nase der Malizia wieder gen Osten - und der Hamburger greift mit über 23 Knoten an.
Herrmann: "Vielleicht meine Zeit gekommen, um zu glänzen"
In zum Teil ruppigen Bedingungen segelt Boris Herrmann auf Rang acht gen Osten. Doch genau dafür wurde seine Malizia - Seaexplorer konzipiert, was dem Hamburger Skipper Hoffnung macht. "Jetzt ist vielleicht meine Zeit gekommen, um zu glänzen. Wir haben schwierige Bedingungen, in denen dieses Boot stark sein sollte", sagte der 43-Jährige. Er hofft, in rund einer Woche Kap Hoorn an der Südspitze Südamerikas zu erreichen.
Von da aus geht es für die Flotte wieder allmählich in wärmere Gefilde. "Dieser erste Moment, wenn man an Deck gehen kann und die warme Luft einatmet, das ist großartig. Darauf freue ich mich schon sehr", so Herrmann, der zurzeit zu 99 Prozent unter Deck ist.
Cornic mit einer "ziemlich unglaublichen" Begegnung ganz im Süden
Auf Platz 32 segelt Antoine Cornic (Human Immobilier) fast am Ende des Feldes, und das so weit südlich wie kaum ein anderer Vendée-Globe-Teilnehmer. Dabei hatte der Franzose etwa 900 Seemeilen südöstlich von Kap Leeuwin, wohin sich kaum jemand verirrt, nun eine "ziemlich unglaubliche" Begegnung. "Ich bin auf ein 11 Meter langes Boot gestoßen - ein Norweger, der alleine segelt und nur zum Spaß eine Weltreise macht", berichtete Cornic, der sich beeindruckt zeigte. "Ich glaube, wir haben jemanden gefunden, der verrückter ist als wir!"
Über Funk unterhielt sich der Vendée-Globe-Skipper mit dem Norweger und machte dem "blinden Passagier" dieser Region so eine große Freude. "Er hatte seit 110 Tagen kein anderes Boot mehr gesehen, was den Kerl glücklich machte."
Herrmann hüpft und freut sich über eine Lilli-Schneekugel
Malizia-Skipper Boris Herrmann hat zum siebtplatzierten Yannick Bestaven (Maître CoQ V) wieder etwas abreißen lassen. Der Titelverteidiger segelt bereits wieder gen Osten, während der Hamburger noch einen nördlichen Kurs fährt. "Bald werden wir eine weitere Halse machen, um weiter nach Osten zu kommen", sagte der 43-Jährige, der mit herausfordernden Bedingungen zu kämpfen hat. "Der Wind ist ziemlich unbeständig, die See ist chaotisch. Das Boot hüpft ein wenig hin und her, manchmal bleibt es in den Wellen ein wenig stehen."
Ständig in Bewegung ist auf der Malizia - Seaexplorer nun auch eine ganz besondere Kugel. Am Morgen präsentierte Herrmann seine neueste Kalenderüberraschung - eine Schneekugel mit dem Bild von ihm und seiner Hündin Lilli darin. Die Freude darüber war groß.
Irgendwo im Nirgendwo - Dalin und Co. passieren Point Nemo
Weiter weg von allem geht nicht: Das Führungstrio um Charlie Dalin (MACIF) passiert bei der Vendée Globe zurzeit Point Nemo, den Punkt auf der Welt, der am weitesten von jedem Festland entfernt ist. 2.688 Kilometer sind es von hier aus zum nächstgelegenen Land. Selbst die Internationale Raumstation ISS ist näher an Festland auf der Erde dran als dieser besondere Punkt.
Bei der Hatz um die Welt liegen Dalin und Co. an der Spitze der Flotte weiter auf Kurs Rekordzeit. 2016 absolvierte Armel Le Cléac'h die Vendée Globe in 74 Tagen, 3 Stunden, 35 Minuten und 46 Sekunden. Das Führungstrio hat Point Nemo nun weitaus schneller passiert, als Le Cléac'h vor acht Jahren. Aktuell könnten sie schon in den frühen Morgenstunden des Heiligabend am Kap Hoorn ankommen.
Herrmanns Rückstand auf Bestaven schrumpft
Der Rückstand zum Führungstrio - Charlie Dalin (MACIF) belegt weiter Rang eins - ist zwar wieder deutlich angewachsen, Boris Herrmann macht im Verfolgerfeld aber weiter Seemeile um Seemeile gut. Er ist Titelverteidiger Yannick Bestaven (Maître CoQ V) auf den Fersen, der aktuell auf Rang sieben segelt. Und auch auf die Plätze vier bis sechs hat der Hamburger zuletzt wieder aufgeholt. Der Rückstand auf Jérémie Beyou (Charal) auf Rang sechs ist auf unter 200 Seemeilen geschrumpft.
Nach seinen Arbeiten am Code Zero hat Herrmann also wieder Fahrt aufgenommen und stellte fest: "Es hat Spaß gemacht, eine Mission zu haben." Auch wenn er sich ob der rauen Bedingungen habe immer wieder hinter dem Segel verstecken müssen, um nicht zu sehr "gewaschen" zu werden. Und das bei einer Geschwindigkeit von 22 Knoten.
Ganz vorn hat sich das enge Rennen zumindest ein wenig entschärft. Zwar liegt Yoann Richomme (Paprec Arkéa) lediglich 21,9 Seemeilen hinter Dalin. Der Drittplatzierte Sébastien Simon hat aber aktuell fast wieder 100 Seemeilen Rückstand auf die Spitze. Ein Grund dafür dürfte sein gebrochenes Foil sein.
Herrmann weiter Achter - "Point Nemo" in Sicht
Nahe der Eisgrenze muss Boris Herrmann auf dem Weg nach Osten immer wieder Manöver fahren. "Wir fahren hier im Zickzack", berichtete der Hamburger. "Wenn es in Richtung Süden zu windig wird, fahren wir wieder raus oder wechseln die Segel." Am Abend liegt er mit seiner Malizia weiterhin auf Rang acht - rund 67 Seemeilen (124 Kilometer) hinter dem Siebtplatzierten Yannick Bestaven (Maitre Coq V).
Das Spitzentrio um den Führenden Charlie Dalin (MACIF) nähert sich derweil "Point Nemo". Jenem geografisch errechneten Ort auf der Welt, der am weitesten von jedem Land entfernt ist. Das nächstgelegene Land ist 2.688 Kilometer weit weg.
Hare will vor der Silvester-Party in Melbourne sein
Nach dem Mastbruch auf ihrer Medallia kämpft sich Pip Hare Seemeile für Seemeile in Richtung Australien vor. Das Ziel der Britin ist Melbourne. "Ich hoffe wirklich, dass ich zwischen Weihnachten und Neujahr ankomme", sagte Hare. "Das Schlimmste wäre, am Neujahrstag anzukommen, wenn alle schon gefeiert haben."
Mit ihrem Notrigg kommt die 50-Jährige nur schleppend voran und hat zudem die Sorge, dass sie ungünstige Wetterbedingungen zurückwerfen könnten. "Das Problem ist, dass in ein paar Tagen eine Wetterfront mit 35 Knoten Nordwind kommt. Ich hoffe nur, dass mich das nicht einfach dorthin zurückbläst, wo ich herkomme."
Kleine Reparatur kostet Herrmann "ein paar Meilen"
Boris Herrmann hat wieder ein bisschen basteln müssen. Der Malizia-Skipper hat beim Segelwechsel ein "Problem am Furler gefunden und ihn getauscht", wie der Hamburger am Donnerstag berichtete. Furler dienen dazu, die Segel auf dem Boot richtig aufzurollen und zu verstauen. "Das hat mich ein paar Meilen und ein bisschen Zeit gekostet. Aber alles ist gut", so Herrmann, der weiterhin auf Rang acht liegt.
Alles in allem berichtete der 43-Jährige von einem "guten Tag. Es macht Spaß, nach Osten zu segeln. Es ist nur noch ein Woche bis Kap Hoorn, das ist verrückt." Allein die Kälte soweit südlich macht dem Malizia-Skipper etwas zu schaffen. "An Deck will man nicht sein. Das Wasser hat sechs Grad oder weniger und verdammt kalt ist es auch noch. Gut, dass wir Autopiloten haben und ein schönes bequemes Cockpit", sagte Herrmann, der sich dick eingepackt hat.
Führungstrio auf Rekordkurs - Herrmann weiter Achter
Am Vortag noch Bug an Bug, hat Ausnahmesegler Charlie Dalin (Macif Santé Prévoyance) nun mit vollständiger Segelgarderobe wieder einen Vorsprung von 30 Seemeilen auf seinen zweitplatzierten französischen Landsmann Yoann Richomme (Paprec Arkéa) herausgeholt. Sébastien Simon (Groupe Dubreuil) hat gut 47 Seemeilen Rückstand auf Dalin.
Nach dem Tempo der vergangenen Tage, bei dem sich das Spitzentrio gegenseitig zu Höchstleistungen antrieb, könnten alle drei die Vendée-Rekordzeit von Armel Le Cléac'h aus dem Jahr 2016 (74 Tage, 3 Stunden, 35 Minuten und 46 Sekunden) unterbieten. Aktuell könnten sie schon um Heiligabend herum am Kap Hoorn ankommen.
"Wir drei haben uns zu einem Speed-Rennen mitten im Pazifik entschieden. Wir wollten mal sehen, wer das schnellste Boot hat. Wahnsinn." Yoann Richomme
Malizia-Skipper Boris Herrmann belegt weiterhin den achten Rang, den er am späten Vorabend erobert hatte. Der Hamburger hat den Rückstand auf den siebtplatzierten Titelverteidiger Yannick Bestaven (Maitre CoQ V) auf 93 Seemeilen verkürzt. Auf die Spitze hat das gesamte Verfolgerfeld aber über Nacht in leichteren Winden einige Seemeilen eingebüßt.
Achter! Herrmann überholt auch Meilhat
Wie gehofft kann die Verfolgergruppe wohl das Hochdruckgebiet umfahren. Boris Herrmann ist dabei mit seiner Malizia - Seaexplorer weiter gut unterwegs und ist nun auf den achten Platz vorgerückt. Nach Sam Goodchild (Vulnerable) hat der gebürtige Oldenburger auch Paul Meilhat (Biotherm) hinter sich gelassen.
Der Rückstand auf das Spitzentrio, das weiter von Charlie Dalin angeführt wird, ist zwar wieder auf 951 Seemeilen angewachsen. Herrmann konnte allerdings den Rückstand auf den aktuell siebtplatzierten Titelverteidiger Yannick Bestaven auf 136 Seemeilen verkürzen.
Szabolcs Weöres in Kapstadt angekommen
Der Ungar machte am Mittwoch mit seiner Imoca New Europe in Südafrika fest. Er hatte am vergangenen Montag wegen einer gebrochenen Want aufgegeben, dem nächsten einer ganzen Reihe von Problemen. Zuvor hatte er bereits einen Reparaturstopp einlegen müssen. "Ich bin nie richtig über den Start des Rennens hinweggekommen und auch nicht über den Schaden an meinem Großsegel, der mich zu einem Stopp auf den Kanarischen Inseln zwang", erklärte er. "Wir haben uns viele Optionen überlegt, aber es war keine gute Idee, weiterzumachen." Er wolle die Dinge dennoch positiv sehen: "Ich bin aus dem Nichts gekommen. Ich habe es geschafft, Skipper zu werden und bei der Vendée Globe an den Start zu gehen. Ich kann stolz auf mich und mein Team sein."
Tim Kröger setzt auf Herrmanns "Allradantrieb"
NDR Experte Tim Kröger hält den Plan von Boris Herrmann, zum Jahreswechsel Kap Hoorn zu erreichen, für realistisch. "Sein Design ist für Downwind bei großer Welle ausgelegt. Wenn die anderen einen Gang runterschalten müssen, kann Boris mit seinem Allradantrieb noch immer Vollgas geben", sagte der zweimalige Weltumsegler. "Er kann das jetzt mehr ausspielen und es ist auch super, dass er den Anschluss gefunden hat an die zweite Gruppe."
Der aktuelle Dreikampf an der Spitze fasziniert auch den Admiral's-Cup-Sieger: "Das ist schon irre, was die da abliefern. Dalin und Richomme segeln mit einem Abstand von 900 m - auf der anderen Seite der Erdkugel tief im Südpolarmeer. Das ist Matchracing at it's best, aber die beiden sind im Feld wahrscheinlich auch die Toughsten und ziehen stramm durch. Die Kämpfen bis zum Letzten." Dass auch Sébastien Simon trotz eines gebrochenen Foils ganz vorne mitmischt, überrascht ihn nicht: "Es limitiert ihn, aber nicht immer und bei allen Bedingungen."
Dass der lange Zeit überlegen führende Charlie Dalin zuletzt so harte Konkurrenz bekommen hat, könnte auch auf technischen Probleme zurückzuführen sein, von denen der Macif-Skipper am Morgen berichtete. Er habe 36 Stunden benötigt, um ein nicht näher benanntes Segelproblem zu reparieren. Nun sei das Boot aber wieder "bei 100 Prozent".
Herrmann will "den vor uns Fahrenden Meilen abknapsen"
Malizia-Skipper Boris Herrmann sieht in den aktuellen Wetterverhältnissen - "Downwind, raue Bedingungen, starker Seegang" - die Zeit für sich und sein Boot, "für unser Design", bei der Vendée Globe gekommen. Er hoffe, den Abstand zur vor ihm segelnden Konkurrenz bis Kap Hoorn verringern zu können. "Ich bin davon überzeugt, dass wir vor dem 1. Januar dort ankommen."
Wird Herrmanns Aufholjagd gestoppt?
Bekommt Boris Herrmann seine Chance auf einen Spitzenplatz? Seine Aufholjagd der vergangenen Tage könnte gestoppt werden, sein Rückstand - nicht nur auf die Spitze, sondern auch auf die vor ihm liegenden Segler - wieder anwachsen. Zwar hat der Hamburger Skipper mit seiner Malizia weiter kräftig Wind, allerdings kämpfen er und der knapp hinter ihm liegende Sam Goodchild (Vulnerable) mit deutlich höheren Wellen als beispielsweise Paul Meilhat (Biotherm), der nur 60 Seemeilen vor den beiden liegt.
Während Herrmann und Goodchild rund dreieinhalb Meter hohe Wellen haben, sind sie bei Meilhat "nur" zweieinhalb Meter hoch. Bei den Skippern auf den Plätzen vier bis sieben sind die Wellen unter zwei Meter hoch.
Bereits am Sonntag hatte der 43-Jährige sich gefragt, "wie lange wir vor dem Tief segeln können", von dem etwa Justine Mettraux (Teamwork - Team SNEF) gut 130 Seemeilen weiter hinten seit Tagen verlangsamt wird.
"Antarktische Sperrzone" erneut angepasst
Die Organisatoren haben die Sperrzone rund um den Südpol in Zusammenarbeit mit CLS (Collecte Localisation Satellites) zum fünften Mal angepasst. Nach Angaben der Vendée Globe ist diese Grenze, die festlegt, wie weit die Skipperinnen und Skipper im Süden fahren dürfen, in einem Bereich um 60 Meilen noch Norden versetzt worden - ungefähr auf Höhe von Point Nemo.
Grundlage der Entscheidung sind die Erkenntnisse aus den jüngsten Satellitenaufnahmen, erklärte Pierre Hays von der Rennleitung. So soll der hintere Teil der Flotte vor Kollisionen mit dem Eis im Südpolarmeer geschützt werden.
Simon überholt Dalin und Richomme
Was sich bereits angedeutet hatte, ist nun Realität: Sébastien Simon (Groupe Dubreuil) ist auf seinem nördlicheren Kurs auf Rang eins gesegelt. Damit hat es im Laufe des Tages bereits den zweiten Führungswechsel gegeben. Fast gleichauf 25 Seemeilen dahinter folgen nun Charlie Dalin und Yoann Richomme, der sich mit Blick auf die Wetterlage und die Verfolger weiter gute Chancen ausrechnet.
"Interessant ist, dass die Verfolgergruppe wahrscheinlich ziemlich weit weg bleiben wird." Skipper Yoann Richomme von der Paprec Arkéa
Auch sehr eng geht es weiter bei Boris Herrmann zu, der über Nacht auf Rang neun vorgerückt war. Titelverteidiger Yannick Bestaven, aktuell Siebter der Flotte, witzelte schon: "Ich spüre bereits Boris' heißen Atem im Nacken." Der französische Skipper hält seinen Vorsprung auf die Malizia - Seaexplorer bei gerade einmal 80 Seemeilen. Und Herrmanns Rückstand auf den Achtplatzierten Paul Meilhat (Biotherm) beträgt sogar nur 20 Seemeilen.
Drama, Tempo, Tränen - So liefen die vergangenen Tage
Es geht zur Sache bei der Vendée Globe. Mit Sturm, Freude, Frust und richtig viel Tempo. Die vergangenen Tage in der ausführlichen Video-Zusammenfassung:
Pip Hare und Szabolcs Weöres offiziell ausgestiegen
In der Nacht auf Montag sind die Britin Pip Hare (Medallia) nach ihrem Mastbruch und Szabolcs Weöres (New Europe) offiziell aus der diesjährigen Vendée Globe ausgestiegen. Hare ist auf dem Weg nach Melbourne im Süden Australiens, Weöres ins südafrikanische Kapstadt. Der Ungar, der nach einer frühen Reparatur ohnehin der Flotte hinterhergesegelt war, hatte zuletzt ein gebrochenes Backbord-Want entdeckt und damit eine Schwächung der seitlichen Stabilisation des oberen Mastes.
Jetzt sind noch 36 der 40 Skipperinnen und Skipper bei der Weltumseglung unterwegs. Vor Hare und Weöres waren bereits Louis Burton (Bureau Vallée) und Maxime Sorel (V and B - Monbana - Mayenne) ausgestiegen.
Mastbruch bei Pip Hare
Riesen-Pech für Pip Hare. Rund 800 Seemeilen südlich von Australien erlitt die britische Skipperin mit ihrer Medallia einen Mastbruch. Die 50-Jährige ist wohlauf, wie Team und Regatta-Leitung mitteilten. "Das ist das Ende unseres Vendée-Globe-Rennens im Jahr 2024", sagte eine am Boden zerstörte Hare.
Mit der Medallia, die 2015 zu Wasser gelassen wurde, hatte Armel Le Cléac'h 2016 die Vendée Globe gewonnen. 2020 belegte Louis Burton, der in diesem Jahr mit der Bureau Vallée aufgeben musste, mit dem Boot Rang drei.
Auf in den Pazifik - und in den Sturm
Boris Herrmann hat den Indischen Ozean verlassen und ist auf Platz zehn in den Pazifik gesegelt. Die Abstände zu Herrmanns direkten Vorderleuten bleiben knapp, doch alle sind wieder schnell unterwegs. Nun wird es stürmisch, besonders am Montag und Dienstag.
"Mal sehen, wie lange wir vor dem Tief segeln können", sagte der Malizia-Skipper, der wieder einen Split der Feldes in den nächsten Tagen für möglich hält - je nachdem, wer von der Front überholt wird. Er erwarte "hammerharte" Bedingungen, die er in Teilen selbst noch nicht kennt, erst recht nicht auf der Malizia. Doch der 43-Jährige fühlt sich gut vorbereitet und sicher auf seiner Yacht.
Boris Herrmann der Zweitschnellste von Kap zu Kap
Malizia-Skipper Boris Herrmann hat vom Kap der Guten Hoffnung bis Kap Leeuwin die zweitschnellste Zeit verbucht. Nur Spitzenreiter Charlie Dalin, der Rekordzeit segelte, war noch fixer unterwegs.
1. Charlie Dalin - 9 Tage / 22 Stunden / 27 Minuten / 56 Sekunden
2. Boris Herrmann - 10/1/49/54
3. Sebastien Simon - 10/6/42/8
Alle drei waren schneller als der bisherige Rekordhalter Michel Desjoyeaux (10/7/37).
Violette Dorange: Tough, tapfer und ein großes Talent
Sie strahlt und lächelt - und hat nach eigenem Bekunden manchmal Angst: Violette Dorange, mit 23 Jahren die jüngste Teilnehmerin aller Zeit bei der Vendée Globe, schlägt sich auf dem ehemaligen Boot von "König" Jean Le Cam aber wacker. Aktuell ist die couragierte Französin 25.
Dalin segelt im Pazifik und feiert "Halbzeit"
Der Führende Charlie Dalin (Macif Santé Prévoyance) hat in der Nacht auf Freitag (0.45 Uhr) als Erster den Indischen Ozean hinter sich gelassen und den Pazifik erreicht. Er sei happy, nun nach Hause zu segeln, sagte er. Er benötigte für die Strecke 32 Tage, 11:43 Stunden und lag damit nur knapp elf Stunden hinter der Zeit von Rekordhalter Armel Le Cléac'h aus dem Jahr 2016. Dalin hat am Morgen zudem die theoretische "Halbzeit"-Marke des Rennens passiert. Er hat mit 11.969 Seemeilen (22.166 Kilomter) mehr Strecke hinter sich als vor sich (11.920 Seemeilen oder 22.075 Kilometer). Am Vormittag liegt er rund 180 Seemeilen (333 Kilometer) vor seinem Landsmann Sébastien Simon (Groupe Dubreuil).
Herrmann erreicht Kap Leeuwin als Zehnter
Boris Herrmann hat als Zehnter Kap Leeuwin passiert - das zweite der drei großen Kaps. Der Skipper der Malizia erreichte den südwestlichsten Punkt des australischen Festlandes um 17.22 Uhr (Herrmann selbst spricht im Video von 17.19 Uhr). Der Hamburger benötigte 32 Tage, 4:20,54 Stunden. Aktuell liegt er hinter Vendée-Globe-Titelverteidiger Yannick Bestaven (Maitre Coq V) und vor Justine Mettraux (Teamwork - Team SNEF), Clarisse Cremer (L'Occitane en Provence) und Sam Davies (Initiatives Coeur).
Herrmanns Ziel ist Kap Hoorn an Neujahr
An Neujahr will Boris Herrmann Kap Hoorn erreicht haben. Das ist das große Zwischenziel für den Hamburger Skipper, der immer noch auf Bedingungen wartet, in denen seine Malizia ihre Stärken voll ausspielen kann.
Herrmann lobt Dalin: "Dominanz ist beeindruckend"
Boris Herrmann ist bei der Vendee Globe derzeit gut in Fahrt und mit rund 20 Knoten im Durchschnitt unterwegs. Trotzdem rechnet der Malizia-Skipper nicht damit, sich aus seiner Verfolgergruppe nachhaltig absetzen zu können. "Es kann schon sein, dass ich ein bisschen von ihnen weg segle, es kann aber auch sein, dass wir uns dann wieder zusammenfinden. Das ist etwas wie eine Ziehharmonika", sagte der Hamburger, der weiter auf Rang zehn liegt.
Der Abstand auf den in Führung liegenden Franzosen Charlie Dalin (Macif) schrumpft zwar, beträgt aber immer noch mehr als 1.100 Seemeilen (gut 2.000 Kilometer). "Die Dominanz von Charlie Dalin ist schon sehr beeindruckend, Chapeau", lobte Herrmann. "Die ganze Führungsgruppe macht ein tolles Vendée Globe."
Dalin in Rekordzeit von Kap zu Kap
Rekord für Charlie Dalin: Der französische Ausnahmesegler hat eine 16 Jahre alte Bestmarke für die Passage vom Kap der Guten Hoffnung zum Kap Leeuwin gebrochen. Michel Desjoyeaux, der einzige Doppelsieger der Vendée Globe, hatte 2008 10 Tage, 7 Stunden und 37 Minuten benötigt, um die Strecke zu bewältigen. Der Macif-Skipper brauchte nun 9 Tage, 22 Stunden und 27 Minuten und unterbot seinen Landsmann damit um 9 Stunden und 10 Minuten.
Dalin als Erster am Kap Leeuwin
Den Rekord verpasste er knapp, dennoch kann sich Charlie Dalin freuen. Er erreichte als Erster einen weiteren Meilenstein bei dieser Vendèe Globe: Der Franzose passierte am Montagnachmittag Kap Leeuwin nach 29 Tagen, 2 Stunden, 10 Minuten und 58 Sekunden.
Dalin verpasst Zwischenzeit-Rekord
Spitzenreiter Charlie Dalin hatte beim Tracker-Update um 11 Uhr noch nicht Kap Leeuwin im Südwesten Australiens erreicht. Hätte der Franzose das Kap vor 9.14 Uhr (MEZ) gerundet, wäre er zu diesem Zeitpunkt schneller unterwegs gewesen als Armel Le Cléac'h, der das Kap bei seinem Sieg 2016/2017 nach 28 Tagen und 20:12 Stunden erreicht und in 74 Tagen und 3:35 Stunden auch einen Gesamtrekord aufgestellt hatte.
Steuerbord-Foil bei Simon gebrochen
Hiobsbotschaft für den zweitplatzierten Sébastien Simon (Groupe Dubreuil): Am Samstagnachmittag brach am Boot des Franzosen das Steuerbord-Foil. "Ich habe gerade geschlafen, als das Boot plötzlich wild hin und her ging. Als ich es stabilisieren wollte, hat es nicht mehr auf die gleiche Art und Weise reagiert. Ich habe schnell verstanden, dass es um das Foil geht. Ich bin an Deck gegangen und das Steuerbord-Foil war am Ellenbogen, dem am stärksten gebogenen Teil, gebrochen", berichtete Simon.
"Das ist wirklich sehr schwer zu verkraften, aber das Rennen ist noch nicht vorbei. Ich werde den ganzen Weg gehen." Sébastien Simon
Die jeweils an den Seiten der Imoca-Rennyachten angebrachten "Foils" ("Flügel") erzeugen Auftriebskraft und lassen die Boote regelrecht über das Wasser "fliegen".
Mit nur einem intakten Foil ist Simon stark gehandicapt, segelt aber trotzdem mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 16 bis 18 Knoten. "Das ist wirklich sehr schwer zu verkraften", gab der Franzose zu, räumte aber ein: "Das ist Teil des Spiels, es ist ein mechanischer Sport. Jetzt geht es darum, konzentriert zu bleiben und Spaß zu haben."
Armamputierte Skipper lassen Experte Kröger schwärmen
Bei der Vendée Globe müssen alle Seglerinnen und Segler an ihre Belastungsgrenze gehen. Umso bemerkenswerter ist es, dass mit Damien Seguin (Groupe Apicil) und Jingkun Xu (Singchain Team Haikou) zwei armamputierte Skipper mit dabei sind. "Was die machen, das ist die hohe Schule", sagte NDR Segel-Experte Tim Kröger. "Es ist beeindruckend, was die beiden leisten. Davor muss man den Hut ziehen."
Der Chinese Xu hat als Vorletzter mit über 3.000 Seemeilen Rückstand zwar den Anschluss verloren - hinter ihm ist lediglich noch Szabolcs Weöres unterwegs, der einen mehrtägigen Reparaturstopp einlegen musste. Seguin, der zum zweiten Mal bei der Vendée Globe segelt, ist allerdings als 18. des Klassements mittendrin in der Flotte.
Der 45-jährige Franzose hat zweimal Paralympics-Gold im Segeln gewonnen - und ist laut Kröger bestens auf die Weltumsegelung vorbereitet - auch technisch mit einer Manschette am Grinder. Kröger gerät ins Schwärmen: "Auch das ist die Vendée Globe. Sie hat eine Bandbreite an Heldinnen und Helden - das ist absolut gigantisch."
Herrmann nach Foil-Reparatur mit "kleinem Handicap"
Als hätte Boris Herrmann nicht schon genug damit zu tun, den Rückstand auf die Führenden zu verkürzen, musste der Weltumsegler nun auch Reparatur-Arbeiten durchführen. Die Hydraulik-Verstellung seines Foilkastens auf Backbord-Seite machte Probleme. Der Pin, der den Hydraulik-Zylinder hält, war herausgebrochen.
"Ich habe die Teile dann zusammengeklebt und es hat beim ersten Versuch gleich so gut funktioniert, als wäre nichts gewesen", berichtete Herrmann nach einer anstrengenden Nacht. Die Neigung dieses Foils kann er nun allerdings nicht mehr einstellen. Deshalb sprach der 43-Jährige von einem "kleinen Handicap".
NDR Segelexperte Tim Kröger erklärte: "Das ist für Performance-Segeln wirklich eher negativ. Darauf fußt schließlich die perfekte Leistung dieses Bootes." Andererseits hätte es auch schlimmer kommen können. "Er kann jetzt erst mal weitersegeln. Das ist jetzt nicht Alarm und nicht das Ende vom Lied."
Video: Das Update nach drei Wochen
Drei Wochen sind die 39 im Rennen verbliebenen Boote der zehnten Vendée Globe unterwegs. Vorneweg die drei französischen "Ballermänner" Charlie Dalin, Sébastien Simon und Yoann Richomme. Sie hingen nicht wie viele andere in Flauten fest. Der Hamburger Boris Herrmann kämpft derzeit um einen Platz in den Top Ten. Aber nun werden im Süden die Bedingungen härter - möglicherweise beginnt ein ganz neues Rennen.
Rekord-Roundup: Simon mit 615,33 Seemeilen in 24 Stunden
Die Hatz der Hightech-Yachten rund um den Globus kennt kaum Verschnaufpausen, in den vergangenen Stunden vor allem nicht für Sébastian Simon (Groupe Debreuil). Der Franzose reihte gestern einen 24-Stunden-Einrumpf-Solorekord an den nächsten: Als Bestmarke hat der Skipper nun unglaubliche 615,33 Seemeilen (1.139,6 Kilometer) stehen, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25,64 Knoten.
Video: Der Weg bis zum Äquator in der Zusammenfassung
Knapp zwei Wochen sind die Skipper bei der Vendée Globe unterwegs und haben den Äquator passiert. Der Weg dahin in der Zusammenfassung.