Energiekrise: Sporthallen und Schwimmbäder in SH sollen offen bleiben
Die Energiekrise bekommt auch der Sport zu spüren. Schließungen von Sporteinrichtungen und Schwimmbäder sollen in Schleswig-Holstein jedoch vermieden werden.
Das ist das wichtigste Ergebnis eines Energie-Spitzengesprächs zwischen dem Landessportverband Schleswig-Holstein (LSV) und der Landesregierung am Dienstag.
Der in den nahezu 2.600 Vereinen und Verbänden organisierte Sport im nördlichsten Bundesland sei zu Recht "als elementarer Bestandteil der Daseinsvorsorge identifiziert worden", sagte LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen am Mittwoch.
"Gerade nach den letzten zwei Corona-Jahren und dem hiermit verbundenen dramatischen Bewegungsmangel insbesondere bei Kindern und Jugendlichen ist diese Botschaft von herausragender Bedeutung für unsere Vereine und Verbände."
Sport will sich solidarisch zeigen
Tiessen betonte, der Sport werde sich "bei der Bewältigung der Energiekrise solidarisch zeigen und seinen gesellschaftlichen Beitrag leisten". Auch im Sport gilt die die angestrebte Energieeinsparung von 20 Prozent. Diese soll zwischen den Kommunen und den Sportvereinen besprochen werden. Dabei gehe es um «individuelle Lösungen".
Das Land legt einen Härtefallfonds für Vereine und Verbände in Höhe von 20 Millionen Euro auf. "Mit diesem Härtefallfonds wird das Ziel verfolgt, dass die Angebote der Vereine trotz steigender Energiekosten aufrechterhalten werden können", sagte Tiessen. Das sei ein deutliches Signal aus der Politik an die Sportvereine.