BBL-Pokal: Towers Hamburg, Baskets Oldenburg und Löwen Braunschweig raus
Drei Nordclubs sind am Sonntag im Achtelfinale des BBL-Pokals ausgeschieden. Die Bundesliga-Basketballer der Hamburg Towers verloren gegen Ligakonkurrent Bamberg Baskets mit 64:80 (34:44). Die Baskets Oldenburg kassierten beim FC Bayern München eine 73:101 (55:35)-Pleite, die Löwen Braunschweig unterlagen bei Alba Berlin mit 71:96 (34:51).
Die Partie in Berlin begann schwungvoll und beide Teams zeigten ihre Treffsicherheit aus der Distanz. Die ersten fünf Körbe der Begegnung waren allesamt Drei-Punkt-Würfe. Nach einem 3:6-Rückstand übernahmen die Gastgeber erstmals die Führung und gaben sie bis zum Ende nicht mehr ab.
Dank besserer Treffsicherheit konnte sich Alba zur Pause weiter absetzen. Nach dem Seitenwechsel sorgten die Hausherren dann für die Vorentscheidung. Sie verteidigten nun noch intensiver und kamen so immer wieder zu Ballgewinnen. Nun drehte vor allem Weltmeister Johannes Thiemann - mit 20 Punkten bester Werfer der Partie - auf und Berlin zog Mitte des dritten Viertels auf 70:38 davon. 32 Zähler Vorsprung, danach schalteten die Hauptstädter einige Gänge herunter, brachten den Sieg aber problemlos ins Ziel.
Oldenburg in München chancenlos
Bayern München revanchierte sich mit seinem Erfolg auch für die Niederlage in der Liga in Oldenburg vor knapp zwei Wochen. Die Bayern hatten von Beginn an alles unter Kontrolle und starteten mit einem 13:2-Lauf. Zwar verkürzten die Niedersachsen im Laufe des ersten Viertels noch einmal auf vier Zähler (16:20), doch dann zogen die Gastgeber wieder davon. Schon zur Pause war die Partie bei einem 20-Punkte-Vorsprung der Münchner praktisch entschieden. Bester Werfer bei den Gastgebern war diesmal Carsen Edwards mit 20 Punkten.
Hamburg von Anfang an im Rückstand
Die Towers kamen ebenfalls schlecht ins Spiel. Viele ungenaue Abschlüsse und Zuspiele, gerade im ersten Viertel, ließen die Gäste früh auf acht Punkte davonziehen (14:22). Nach einer besseren Defensivleistung im zweiten Viertel kamen die Towers nach 15 Spielminuten wieder auf vier Zähler heran. Doch die Gastgeber versäumten es, Bambergs Schwächephase weiter auszunutzen. Die in der Bundesliga bisher sieglosen Bayern fingen sich und stellten den alten Abstand nicht nur wieder her, sondern bauten ihn auch noch aus - mit 34:44 aus Hamburger Sicht ging es in die Halbzeit.
Der zweistellige Rückstand war verdient, das Team von Coach Benka Barloschky wurde im dritten Viertel allerdings stärker. Mark Hughes, mit 14 Punkten bester Hamburger, zeigte eine gute Leistung und hielt seine Mannschaft in der Partie. Die Towers entschieden den dritten Spielabschnitt mit 16:14 für sich und schöpften Mut für die letzten zehn Minuten.
Doch egal, was die Norddeutschen an diesem Nachmittag probierten, nichts wollte ihnen so Recht gelingen. Zahlreiche freie Würfe verfehlten ihr Ziel oder sprangen wieder heraus. Die Dreier von Bambergs Trey Woodbury brachen die Moral der Towers und machten die Niederlage am Ende deutlich.