TSV Hannover-Burgdorf besiegt Rhein-Neckar Löwen
Die TSV Hannover-Burgdorf ist in der Handball-Bundesliga weiterhin ungeschlagen. Am Sonntag gelang mit einem 34:29 (15:13) gegen die Rhein-Neckar Löwen der dritte Sieg im vierten Spiel. Dagegen unterlag der HSV Hamburg beim SC Magdeburg klar mit 24:35 (8:17) und ist weiterhin ohne Punktgewinn.
Die "Recken" haben dank des Erfolges in der Tabelle ihren Platz in der Spitzengruppe mit 7:1 Punkten gefestigt. Nach Erfolgen beim HC Erlangen und gegen Aufsteiger ThSV Eisenach gelang der Mannschaft von Trainer Christian Prokop nun auch ein Sieg gegen ein Top-Team der Liga. Für Hamburg ist der Auftakt in die Saison dagegen verpatzt, es war die dritte Niederlage im dritten Spiel.
TSV Hannover-Burgdorf mit starkem Heimauftritt
Nachdem die TSV Hannover-Burgdorf in der Anfangsphase gegen die Rhein-Neckar Löwen stets mit einem oder zwei Toren zurückgelegen hatte, erarbeitete sie sich in der Schlussphase der ersten Hälfte einen Vorsprung. Aus einem 12:12 (25.) machten die Niedersachsen durch einen 3:1-Lauf eine 15:13-Pausenführung.
Und nach Wiederbeginn wurde die Führung ausgebaut: Kreisläufer Ilija Brozovic erzielte das 22:17 (42.). Zwar kamen die Löwen in der Schlussphase noch einmal auf zwei Tore (28:30) heran, doch U21-Weltmeister Justus Fischer beruhigte mit seinem Tor zum 31:28 (58.) die Nerven der TSV-Fans. Und Maximilian Gerbl entschied mit einem verwandelten Siebenmeter zum 32:28 die Partie (59.).
HSV Hamburg in Magdeburg auf verlorenem Posten
Drei Tage nach der 26:33-Niederlage bei der MT Melsungen lief beim HSV Hamburg in Magdeburg ohne Andreas Magaard (Rippenbruch) und Kapitän Niklas Weller (Schulterprobleme) in der ersten Hälfte nur ganz, ganz wenig. Der Champions-League-Gewinner dominierte das Geschehen nach Belieben und führte nach 17 Minuten mit 11:3. Angesichts eines 7:18-Rückstands zur Pause war die Partie für die Norddeutschen praktisch schon nach der Hälfte der Spielzeit verloren.
Das bestätigte sich in den ersten Minuten der zweiten Hälfte: Der SCM baute die Führung auf 21:8 aus (35.). Am Ende war es für die Mannschaft von HSVH-Trainer Torsten Jansen eine Niederlage mit zwölf Toren. Erfolgreichster HSV-Spieler war Casper Mortensen mit acht Treffern.