THW Kiel mit Respekt vor Celje: "Wird ein richtig schweres Spiel"
Für den THW Kiel läuft es in der Handball-Champions-League wohl auf Platz vier in der Gruppe B hinaus. Vor dem letzten Heimspiel in der Gruppenphase heute um 18.45 Uhr gegen den RK Celje sind die Chancen auf den dritten Rang eher gering.
Dafür müssten die "Zebras" sich nicht nur gegen den slowenischen Meister, sondern auch in der kommenden Woche beim norwegischen Vertreter Elverum gewinnen und zudem darauf hoffen, dass der HBC Nantes gegen Kielce und in Szeged nicht mehr als einen Punkt einsammelt. Für den zwei Zähler besser liegenden französischen Vizemeister spricht der direkte Vergleich.
Enge Tabellen-Konstellation in Gruppe B
Andererseits kann THW entspannt in den Rückspiegel blicken. Pick Szeged folgt als Fünfter im Abstand von zwei Zählern, Aalborg Handbold als Sechster hat sogar drei Zähler weniger. Eine zusätzliche Versicherung: Der deutsche Rekordmeister hat gegen beide Kontrahenten den direkten Vergleich gewonnen. Als Vierter würde auf die Kieler im Achtelfinale der Fünfte aus der Parallelstaffel warten, vermutlich Dinamo Bukarest.
Zarabec trifft auf seinen Ex-Club
Zunächst aber möchten die "Zebras" eine alte Rechnung begleichen. Ende September hatten die Schleswig-Holsteiner beim RK Celje, dem Ex-Club von THW-Spielmacher Miha Zarabec, mit 36:38 verloren. "Das wird ein richtig schweres Spiel", sagte Zarabec vor dem Aufeinandertreffen mit seinen Landsleuten. In Mittelmann Aleks Vlah haben die Slowenen den zurzeit erfolgreichsten Werfer der Königsklasse in ihren Reihen. Bisher erzielte Vlah 81 Treffer.
Den Gästen droht dennoch als Siebter angesichts von drei Punkten Rückstand auf Aalborg das vorzeitige Ausscheiden. Die Kieler müssen weiterhin auf Niclas Ekberg (Sprunggelenk), Sven Ehrig (Kreuzbandriss) und Karl Wallinius (Knie-OP) verzichten.
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