Handball-Bundesliga: HSV Hamburg siegt, Hannover punktet wieder
Der HSV Hamburg hat am Freitagabend in der Handball-Bundesliga seinen fünften Saisonsieg gefeiert. Beim ThSV Eisenach gab es ein 32:28 (15:13). Die TSV Hannover-Burgdorf beendete mit einem 25:25 (14:15) gegen den SC DHfK Leipzig zumindest ihre Niederlagenserie.
Die Hamburger, die auf ihren Spielgestalter Dani Baijens (Mittelhandbruch) verzichten mussten, gaben nach den beiden klaren Niederlagen in Kiel und gegen Stuttgart die richtige Antwort. Am Ende einer ausgeglichenen ersten Spielhälfte brachte Niklas Weller seine Mannschaft in Eisenach erstmals mit zwei Treffern in Front (14:12/29.). Der Aufsteiger warf allerdings alles in die Waagschale und Manuel Zehnder sorgte mit einem verwandelten Siebenmeter noch mal für eine Führung der Hausherren (20:19/40.). Für die Vorentscheidung sorgten die Hamburger aber wenig später: Mit einem 5:0-Lauf zogen sie auf 29:25 (54.) davon und ließen sich den Sieg in den Schlussminuten nicht mehr nehmen.
In der Tabelle verbesserte sich der HSVH, der Eisenach die erste Heimniederlage zufügte, zumindest vorerst auf Platz sechs. Damit ließ die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen auch die TSV Hannover-Burgdorf hinter sich.
Hannover-Burgdorf rettet gegen Leipzig einen Punkt
Für die "Recken" war es nach dem so starken Saisonstart zuletzt mit drei Niederlagen am Stück ohnehin in der Tabelle schon nach unten gegangen. Aber nach dem 25:25 (14:15) gegen den SC DHfK Leipzig wartet die Mannschaft von Coach Christian Prokop trotzdem seit nun sechs Ligaspielen auf einen Sieg.
Der European-League-Teilnehmer war gegen die Sachsen allerdings nicht gut ins Spiel gekommen. Matej Klima markierte in der 10. Minute schon das 7:3 für Leipzig. Die "Recken" wehrten sich aber, Marius Steinhauser verkürzte zehn Minuten später auf 9:11. Es dauerte allerdings länger, bis Renars Uscins erstmals wieder ausgleichen konnte (17:17/38.). Es sah allerdings auch in der Folge danach aus, als ob die Gäste, die meist mit einem oder zwei Treffern führten, gewinnen würden. Dreißig Sekunden vor dem Ende ließ Uladzislau Kulesh mit 25:25 sein Team dann jubeln.