VfB Lübeck schöpft nach Sieg gegen Regensburg wieder Hoffnung
Dem VfB Lübeck ist in der Dritten Liga am Sonnabend eine Überraschung gelungen. Der Abstiegskandidat schlug den Tabellenzweiten Jahn Regensburg mit 1:0 (1:0).
Der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt nach dem 30. Spieltag zwar immer noch sechs Zähler. Aber nach dem Premieren-Sieg im Jahr 2024 gibt es wieder Hoffnung an der Lohmühle.
Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Florian Schnorrenberg zeigten sich die Schleswig-Holsteiner unter der Regie von Bastian Reinhardt vor allem defensiv deutlich verbessert. Zwar hatte der Aufstiegskandidat mehr Ballbesitz, klare Chancen gab es aber vor der Pause nicht.
Gefährlicher wirkten die Lübecker bei ihren wenigen Angriffen. Deshalb war die frühe Führung nicht unverdient. Robin Velasco traf in der zwölften Minute per Flachschuss. Kurz vor dem Seitenwechsel lief Jan-Marc Schneider allein auf das Regensburger Tor zu. Nach einem langen Sprint fehlten ihm aber die Kraft und die Konzentration für einen guten Abschluss. Jahn-Keeper Felix Gebhardt parierte mit dem Fuß.
Lübecker Defensive steht gut
Für die Gastgeber gab es keinen Grund, in der zweiten Hälfte etwas an ihrer Ausrichtung zu ändern. Sie standen weiterhin kompakt und gingen mit viel Einsatz in die Zweikämpfe. Regensburg konnte mit seinem Ballbesitz so gut wie gar nichts anfangen. Viele Angriffe blieben schon weit vor dem Strafraum stecken.
Erst in der 88. Minute musste Lübeck Torwart Patrick Klewin bei einem Distanzschuss einmal richtig eingreifen. Mehr kam offensiv nicht vom Favoriten.