Schock für den HSV: Hinrunden-Aus für Ludovit Reis
Der HSV muss im Aufstiegskampf der 2. Liga wochenlang auf Mittelfeldakteur Ludovit Reis verzichten. Der Niederländer zog sich im Heimspiel am Sonntag gegen den 1. FC Nürnberg (1:1) eine schwere Muskelverletzung im linken Oberschenkel zu.
Das ergaben eingehende Untersuchungen, wie die Hamburger am Montagabend mitteilten. Unmittelbar nach dem Duell mit dem "Club" am Sonntagnachmittag hatte es Befürchtungen gegeben, dass sich der 24-Jährige sogar einen Sehnenabriss zugezogen haben könnte. Das hätte eine monatelange Ausfallzeit für Reis bedeutet.
Aber auch so wird der Niederländer nach HSV-Angaben "mehrere Wochen und voraussichtlich für den Rest der Hinrunde ausfallen".
Zweiter langfristiger Ausfall neben Glatzel
Reis ist nach Robert Glatzel der zweite Leistungsträger, auf den Coach Steffen Baumgart langfristig verzichten muss. Der Torjäger hatte sich in einem Testspiel gegen den dänischen Erstligisten Aarhus GF einen Sehnenabriss im Hüftbereich zugezogen und steht dem Aufstiegsanwärter voraussichtlich erst wieder im Februar zu Verfügung.
Schonlau und Meffert kehren ins Team zurück
Beim schmeichelhaften Remis gegen Nürnberg hatte Baumgart neben Glatzel auch auf die gesperrten Sebastian Schonlau und Jonas Meffert sowie die verletzten Silvan Hefti, Emir Sahiti, Dennis Hadzikadunic und Valon Zumberi verzichen müssen. Den durchwachsenen Auftritt seines Teams gegen die Franken begründete der Coach dann auch unter anderem mit den vielen Ausfällen: "Irgendwann wird es dann to much."
Am Freitagabend (18.30 Uhr, im Livecenter bei NDR.de) im Nordduell bei Eintracht Braunschweig kann Baumgart wieder auf Schonlau und Meffert zurückgreifen. Und auch Offensivmann Sahiti und Verteidiger Hadzikadunic könnten wieder Optionen für den Trainer sein, hieß es am Montag vom HSV.
