Remis in Aue: VfL Osnabrück seit vier Spielen unbesiegt
Fußball-Drittligist VfL Osnabrück hat im Kampf um den Klassenerhalt den nächsten Punkt eingesammelt. Beim FC Erzgebirge Aue kamen die Lila-Weißen zu einem glücklichen 0:0. Osnabrück ist nun seit vier Spielen unbesiegt.
Nach dem Schlusspfiff durften VfL-Trainer Marco Antwerpen und sein Team durchaus zufrieden sein. Osnabrück kam in Aue am 21. Spieltag mit viel Fortune zum Punktgewinn. Für den ersten Auswärtssieg der Saison waren die Niedersachsen offensiv einfach viel zu harmlos. Die beste Gelegenheit kam nur durch die Gastgeber zustande, denen in der Schlussphase beinahe ein Eigentor unterlaufen wäre. Osnabrück steht jetzt mit 19 Punkten auf einem Abstiegsrang.
Osnabrück bringt offensiv nichts zustande
Im Duell der "Veilchen" mit den Lila-Weißen hatten die Gastgeber schon bald Vorteile. Nach gut einer Viertelstunde durften sich die Niedersachsen glücklich darüber schätzen, dass sie im Anschluss an eine Auer Ecke nicht in Rückstand gerieten. Im Strafraum kam der ehemalige St.-Pauli-Profi Borys Tashchy recht unbedrängt zum Kopfball, der Mittelfeldspieler setzte die Kugel aber knapp über das VfL-Tor (17.).
Der FC Erzgebirge war auch im weiteren Verlauf einer unterhaltungsarmen ersten Hälfte das gefährlichere Team. Omar Sijaric kam in der 40. Minute aus ähnlicher Position wie Tashchy zum Kopfball, aber auch der Abschluss glich dem seines Mitspielers. Zuvor hatte noch Jannik Müller bei einem Tashchy-Schuss aus spitzem Winkel auf der Torlinie geklärt (37.). Osnabrück brachte im ersten Durchgang offensiv nichts zustande. Mit dem 0:0 ging es in die Pause.
VfL zuerst im Glück...
Am Spielverlauf änderte sich auch nach Wiederanpfiff nichts. Aue drängte auf das Osnabrücker Tor, brachte den Ball aber nicht dort unter. Und der VfL kam weiterhin offensiv nicht über Ansätze hinaus. In der Defensive hatten die Norddeutschen in der 70. Minute großes Glück, als der gebürtige Gifhorner Marcel Bär im Anschluss an eine Ecke aus der Drehung flach abzog und den Pfosten traf.
...und dann knapp am Lucky Punch vorbei
Bis zur zweiten Minute der Nachspielzeit passierte vor den Toren nichts. Dann wäre Aues Pascal Fallmann beinahe ein Eigentor unterlaufen. Doch Keeper Martin Männel schnappte sich den Ball auf der Torlinie.