Schweizer Bundesgericht bestätigt Doping-Sperre von Vuskovic

Stand: 11.02.2025 14:55 Uhr

Verteidiger Mario Vuskovic vom HSV hat den juristischen Kampf gegen die gegen ihn verhängte vierjährige Sperre wegen Epo-Dopings verloren. Das Schweizer Bundesgericht bestätigte, dass es die Beschwerde des Kroaten gegen das Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) abgelehnt hat.

Die vierjährige Sperre gegen den Abwehrspieler bleibt somit bestehen. Die Begründung der Entscheidung soll den Anwälten des des 23-Jährigen in den kommenden Tagen zugestellt werden. Weitere Rechtsmittel kann der HSV-Verteidiger nun nicht mehr einreichen. Er bleibt damit bis November 2026 gesperrt.

CAS erhöhte ursprüngliches Strafmaß

Vuskovic war 2023 vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die Einnahme des Blutdopingmittels Epo rückwirkend vom 15. November 2022 für zwei Jahre gesperrt worden. Ende August des vergangenen Jahres hatte der CAS der Berufung der Nationalen Anti-Doping-Agentur und der Welt-Anti-Doping-Agentur dann stattgegeben und das Strafmaß für den Innenverteidiger von zwei auf vier Jahre erhöht.

Verteidiger Mario Vuskovic vom Hamburger SV vor dem Sportgericht des DFB © Witters
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Dagegen ging der Kroate, der seine Unschuld beteuert, vor dem Schweizer Bundesgericht vor. Seine Erfolgsaussichten waren ohnehin als gering eingeschätzt worden. Das Gericht prüfte lediglich, ob es vor dem Sportgerichtshof Verfahrensfehler gegeben hat. Der 23-Jährige könnte nun noch vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ziehen - allerdings ebenfalls mit wenig Aussicht auf Erfolg.

Sperre endet im November 2026

Der HSV und Vuskovic haben den ursprünglich bis 2025 datierten Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Nach Ende der Sperre Mitte November 2026 erhält er einen neuen Lizenzspieler-Kontrakt. Bis dahin soll der Kroate in anderer Funktion für den Verein tätig sein.

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Dieses Thema im Programm:

Hamburg Journal | 11.02.2025 | 19:30 Uhr

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