Holstein Kiel: Mefferts Ausfall stört nicht
Die Fußballer von Holstein Kiel wollen ihren Aufschwung in der Zweiten Bundesliga fortsetzen. Seit fünf Spielen in Serie sind die "Störche" ohne Niederlage - und fahren entsprechend selbstbewusst in das Erzgebirge. "Die Ergebnisse haben uns Selbstvertrauen gebracht, aber es geht nun wieder bei Null los, wir müssen uns in Aue wieder alles neu erarbeiten", sagte Trainer Ole Werner vor der Partie des Tabellensechsten heute (13.30 Uhr/im NDR Livecenter) bei Erzgebirge Aue.
Werner: "Zuschauer spielen dort eine Rolle"
Dass die Partie für Holstein nicht einfach werden kann, liegt nicht nur an der Statistik. Beide Mannschaften sind direkte Tabellennachbarn und punktgleich (30 Punkte). Und: Aue hat in dieser Spielzeit noch kein Heimspiel verloren. Ein wichtiger Faktor bei den Erzgebirglern sei deren euphorische Kulisse, weiß Werner. "Die Zuschauer spielen dort natürlich eine Rolle. Man hat das Gefühl, dass man gegen einen gesamten Verein spielt." Hinzu kommt, dass die Kieler auf Jonas Meffert verzichten müssen. Der Mittelfeldspieler hat eine Knieverletzung und reist nicht mit nach Aue.
Chance für Ignjovski?
Trotz des Ausfalls seines Leistungsträgers bleibt Werner gelassen: "Wir haben einen großen Kader. Die Jungs, die nicht viel gespielt haben, können so ihre Chancen nutzen." Für Meffert könnte Aleksandar Ignjovski in die Startelf rücken. Neben Meffert sind mit Fabian Reese, Alexander Mühling und Jae-Sung Lee noch drei Stammspieler angeschlagen.
In der Offensive hat Werner mit Fabian Reese, der beim jüngsten 2:1 im Nordderby gegen den FC St. Pauli wegen muskulärer Probleme fehlte, wahrscheinlich wieder eine Alternative.