Michael Cuisance vom VfL Osnabrück © IMAGO / osnapix

Kann der VfL Osnabrück den Negativtrend gegen Paderborn stoppen?

Stand: 26.01.2024 16:44 Uhr

Am Sonnabend empfängt Fußball-Zweitligist VfL Osnabrück den SC Paderborn an der ausverkauften Bremer Brücke. Das Tabellenschlusslicht braucht jede Unterstützung: Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt bereits acht Punkte.

von Niklas Fritsch

Es müssen Punkte her - und zwar dringend. Nach 18 Zweitliga-Spielen in dieser Saison haben die Niedersachsen gerade einmal neun Punkte auf dem Konto. Eine schlechtere Bilanz hatte der VfL in seiner Zweitliga-Historie nie.

Koschinat nicht unzufrieden mit seinem Team

Am vergangenen Spieltag verlor das Team von Trainer Uwe Koschinat mit 1:2 gegen den Karlsruher SC. Doch trotz der Niederlage war er nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. "Auf dem Feld haben sich viele Sachen gut angefühlt, das Spiel hat überhaupt keine Basis für eine Niederlage gegeben. Wir müssen da eigentlich einen Punkt holen", sagte Koschinat im Interview mit "VfL-TV".

"Das Spiel hat überhaupt keine Basis für eine Niederlage gegeben. Wir müssen da eigentlich einen Punkt holen." VfL-Trainer Uwe Koschinat zur 2:1 Niederlage gegen den KSC

In dieser Saison haben die Osnabrücker bislang lediglich einen Sieg eingefahren, beim 2:1 gegen den HSV. In den darauffolgenden elf Partien gab es keinen Dreier mehr. Gelingt dieser auch gegen Paderborn nicht, würde der VfL einen Vereins-Negativrekord aufstellen.

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Trotzdem ist die Bremer Brücke am Sonnabend (13 Uhr, im NDR Livecenter) wieder einmal ausverkauft. Für den Coach ist das etwas ganz Besonderes: "Das zeigt die enorme Verbundenheit der Menschen mit dem VfL und dass die Menschen sehr an diese Truppe glauben."

Paderborn sei ein "brutal stabiler" Zweitligist, so die Analyse von Koschinat. Doch auch der SCP startete mit einer Niederlage (0:1 gegen Greuther Fürth) in die Rückrunde.

VfL plagen Verletzungssorgen

Den Negativtrend stoppen und Siege einfahren - das sind die Ziele des VfL, um doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Dabei helfen könnte Abwehrspieler und Kapitän Timo Beermann. Der 33-Jährige konnte in der laufenden Saison wegen eines Knöchelbruchs und eines Muskelfaserrisses nur vier Pflichtspiele absolvieren. Beim Rückrundenstart gegen den KSC hat es noch nicht für einen Kaderplatz gereicht, das könnte sich gegen Paderborn ändern.

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Auf Lars Kehl müssen die Osnabrücker definitiv verzichten. Der 21-jährige Mittelfeldspieler zog sich nach seiner Einwechslung gegen den KSC einen Mittelfußbruch zu und wird lange fehlen. "Das ist super negativ. Er war vielleicht in seiner besten Osnabrücker Phase", beklagte Koschinat den Verlust.

Koschinat ungeschlagen gegen den SC Paderborn

Der Coach hat als Trainer des SV Sandhausen und von Arminia Bielefeld gegen den SC Paderborn vier Partien. Noch nie hat er gegen das Team aus Nordrhein-Westfalen verloren - gewonnen hat er jedoch auch noch nie. Viermal gab es ein Remis. Für Osnabrück wäre das in der aktuellen Situation zu wenig.

Mögliche Aufstellungen:

VfL Osnabrück: Kühn - Androutsos, Gyamfi, Beermann, Kleinhansl - Cuisance, Gnaase, L. Kunze - Niemann, Engelhardt, C. J. Conteh
SC Paderborn: Boevink - Curda, Ens, Musliu - Klaas, Klefisch - Obermair, M. Hoffmeier - Platte, Kostons, Ansah

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Dieses Thema im Programm:

Nordmagazin | 27.01.2024 | 19:30 Uhr

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