Berlins Fabian Reese (l.) im Duell mit den Kielern Finn Porath (M.) und Steven Skrzybski. © picture alliance / Eibner-Pressefoto
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Berlins Fabian Reese (l.) im Duell mit den Kielern Finn Porath (M.) und Steven Skrzybski. © picture alliance / Eibner-Pressefoto
AUDIO: Holstein Kiel will in Berlin Vereinsrekord aufstellen (1 Min)

Holstein Kiel: Mit Fan-Rekord im Olympiastadion bestehen

Stand: 01.03.2024 06:39 Uhr

Holstein Kiel tritt heute Abend bei Hertha BSC an. Der Tabellenzweite der 2. Liga will den nächsten Schritt in Richtung Bundesliga machen und setzt beim Gastspiel in Berlin auf die große Unterstützung der eigenen Fans.

Das Spiel im Olympiastadion "ist für uns alle etwas Besonderes. Da haben wir einfach Lust drauf", sagte Kiels Trainer Marcel Rapp vor der heutigen Partie (18.30 Uhr, im NDR Livecenter).

Lust haben offenbar auch die Fans: 4.500 Anhänger begleiten die "Störche" in die Hauptstadt, wie der Club am Donnerstag mitteilte. Das wäre Saison-Bestwert, laut Auswärtsfahrer-Tabelle liegt der Rekord bisher bei 2.800 KSV-Fans, die am 17. September vergangenen Jahres am Hamburger Millerntor das 1:5 beim FC St. Pauli verfolgten.

Skrzybski: "Die Moral stimmt bei uns"

Nun haben die Kieler gerade wieder ein Negatv-Erlebnis gegen die Kiezkicker verdauen müssen, doch das 3:4 von vergangenen Wochenende ist raus aus den Köpfen der Schleswig-Holsteiner - zumal sie nach einem 0:3-Rückstand zurückgekommen waren und in der Schlussphase sogar noch den Ausgleich auf dem Fuß hatten. "Die Moral stimmt bei uns, deshalb sind wir positiv für die nächsten Wochen", sagte Steven Skrzybski im NDR Sportclub.

VIDEO: Holstein Kiels Skrzybski: Aufstiegsträume und Heimatgefühle (8 Min)

Der offensive Mittelfeldmann hat seine Muskelverletzung, die ihn am Millerntor zur Auswechslung zwang, offenbar auskuriert. Rapp zeigte sich "sehr zuversichtlich", dass er in Berlin dabei ist - ebenso wie Tom Rothe, der ebenfalls angeschlagen war. Definitiv ausfallen werden Aurel Wagbe und Fiete Arp. Benedikt Pichler und Carl Johansson werden ebenfalls nicht rechtzeitig fit.

Ärgert der Kieler Reese wieder seinen Ex-Club?

Auf Kieler Seite spielt in Skrzybski ein gebürtiger Berliner, bei der Hertha läuft in Fabian Reese ein gebürtiger Kieler auf. Erst im vergangenen Sommer war der 26-Jährige von der Ostsee an die Spree gewechselt und verlängerte dort jüngst - ebenso wie Skrzybski in Kiel - seinen Vertrag vorzeitig.

Reese freut sich auf das Wiedersehen und ist voll des Lobes für seinen Ex-Club: "Das ist individuell und vor allem taktisch eine gute Mannschaft mit einem guten Trainer und einem Umfeld, in dem es Spaß macht zu arbeiten. Ich kann ein Lied davon singen", sagte Reese im "kicker", fügte jedoch hinzu: "Am Freitag ruht die Freundschaft. Das hat im Hinspiel ja auch ganz ordentlich geklappt."

Seinerzeit wurde der Angreifer beim 3:2-Erfolg der Hertha mit einem verwandelten Foulelfmeter in der Nachspielzeit zum Matchwinner. Doch auch diese Partie zeigte, wie viel Moral in der Kieler Mannschaft steckt: Zwischenzeitlich auf Rang sieben abgerutscht, verlor die KSV nach der Niederlage von zehn Spielen nur noch eines und wurde Herbstmeister. "Wir freuen uns einfach, jede Woche auf dem Platz stehen zu können", unterstrich Skrzybski - und die Kieler Fans freuen sich offenbar mit.

Mögliche Aufstellungen:

Hertha BSC: Ernst - Kenny, Gechter, Leistner, Karbownik - Klemens, Barkok - P. Dardai, Niederlechner. Reese - Tabakovic
Holstein Kiel: Weiner - Becker, Erras, Kleine-Bekel, Rothe - Sander - Porath, Holtby, Remberg - Machino, Skzrybski

Weitere Informationen
Eine Fußballtabelle vor eine Fußballmotiv © Colourbox Foto: Pressmaster

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Dieses Thema im Programm:

Schleswig-Holstein Magazin | 01.03.2024 | 19:30 Uhr

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