HSV einigt sich mit Ex-Sportdirektor Mutzel außergerichtlich
Fußball-Zweitligist Hamburger SV und sein ehemaliger Sportdirektor Michael Mutzel haben sich im Streit um die Beendigung des Arbeitsverhältnisses außergerichtlich geeinigt.
Damit fällt die ursprünglich für die Dienstag angesetzte Verhandlung aus, wie das Hamburger Arbeitsgericht am Montag mitteilte. Details zur Einigung wurden nicht genannt. Die HSV Fußball AG hatte sich im Juli vergangenen Jahres nach anhaltenden Kompetenzstreitigkeiten zwischen Sportvorstand Jonas Boldt und Mutzel vom Sportdirektor getrennt. Dagegen hatte der 43-Jährige geklagt.
Mutzel wollte keine "Schlammschlacht"
Beim Prozesstermin im September des vergangenen Jahres hatten sich beide Parteien nicht auf die Beendigung des Arbeitsverhältnisses einigen können. Ein Gütetermin blieb ohne Ergebnis. Der Versuch, sich außergerichtlich auf eine Abfindung zu einigen, war damals gescheitert. Nun haben sich beide Seiten geeinigt. "Ich will nicht, dass es eine Schlammschlacht gibt", hatte Mutzel nach der letzten Verhandlung betont.
Nach Informationen des "Hamburger Abendblatts" erhält der 43-Jährige vom HSV nun eine Abfindung in Höhe von 400.000 Euro. Das würde ungefähr seinem damaligen Jahresgehalt entsprechen, hieß es.