FC St. Pauli: Saison für Sands nach Operation wohl vorbei
Der FC St. Pauli muss im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga voraussichtlich für den Rest der Saison auf James Sands verzichten. Der US-Amerikaner zog sich am Sonnabend im Spiel gegen den SC Freiburg eine schwere Sprunggelenksverletzung inklusive Innenbandriss sowie einen Wadenbeinbruch zu. Er wurde bereits operiert.
Das teilten die Hamburger am Sonntag mit. Sands, der in der Winterpause vom New York City FC aus der US-Profiliga Major League Soccer (MLS) ausgeliehen worden war, erlitt die Verletzung in der Nachspielzeit des Duells mit den Breisgauern, das der Kiezclub mit 0:1 verlor. Der 24-Jährige begab sich nach der Begegnung zur Untersuchung ins Krankenhaus. Dort erhielt er dann die niederschmetternde Diagnose.
"Das trifft mich jetzt echt bis ins Mark." St. Paulis Trainer Alexander Blessin
Der Nationalspieler hatte in den vergangenen fünf Partien in der Startelf gestanden. Das Leihgeschäft mit den New Yorkern endet im Sommer. Für den Mittelfeldspieler ist seine erste Bundesliga-Saison wahrscheinlich schon nach dem siebten Einsatz wieder vorbei. "Das trifft mich jetzt echt bis ins Mark", sagte St. Paulis Trainer Alexander Blessin.
Sands vierter verletzter Stammspieler
Der Defensiv-Spezialist ist nach den Verteidigern Karol Mets und Manolis Saliakas sowie Angreifer Morgan Guilavogui bereits der vierte Stammspieler, auf den der Aufsteiger langfristig verzichten muss. Zudem fallen Robert Wagner, Connor Metcalfe, Simon Zoller und die Torhüter Sascha Burchert und Sören Ahlers aus.
Am kommenden Sonnabend (15. 30 Uhr, im Livecenter bei NDR.de) im Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 darf außerdem Blessin nicht an der Seitenlinie stehen. Der 51-Jährige sah gegen Freiburg seine vierte Gelbe Karte und ist damit für die Partie gesperrt.
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