Doping: HSV-Profi Vuskovic hat mehr Zeit für Stellungnahme
HSV-Profi Mario Vuskovic erhält in seinem Dopingfall mehr Zeit, um seine Stellungnahme abzugeben. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat "dem erneuten Antrag auf eine Fristverlängerung durch die Rechtsanwälte" des Kroaten stattgegeben, wie es in einer Mitteilung hieß.
Bis zum 17. Januar hat der 14-malige U 21-Nationalspieler nun Gelegenheit, sich zum gegen ihn durch den DFB-Kontrollausschuss eingeleiteten Verfahren zu äußern. Entsprechend ist der Zeitpunkt der möglichen mündlichen Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht weiterhin offen. Denn erst nach der Stellungnahme "werden DFB-Kontrollausschuss und DFB-Sportgericht über den Fortgang des Verfahrens entscheiden", teilte der DFB weiter mit.
Möglichweise wird auch die Einholung eines externen Sachverständigengutachtens notwendig sein. Gemäß § 16 Nr. 3 Abs. 2 der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung ordnet der Einzelrichter des DFB-Sportgerichts in Fällen grundsätzlicher Bedeutung eine mündliche Verhandlung an.
Vuskovic drohen vier Jahre Sperre
Bei Vuskovic wurde in einer Dopingprobe vom 16. September Epo nachgewiesen, die Analyse der B-Probe bestätigte das Resultat der A-Probe. Seit dem 15. Dezember ist der Abwehrspieler vorläufig gesperrt. Vuskovic beteuert seine Unschuld. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine Sperre von bis zu vier Jahren.