Rehhagel vollendet Klötzers Werk bei Werder
Nach dem Abstieg aus der Bundesliga 1980 kommt mit Kuno Klötzer ein neuer Coach zu Werder Bremen. Der Betriebsunfall soll mit dem direkten Wiederaufstieg schnellstmöglich vergessen gemacht werden. Unter dem erfahrenen Trainer kommt die Werder-Mannschaft zu Beginn der Zweitliga-Saison 1980/81 gut aus den Startlöchern und setzt sich gleich zu Beginn der Spielzeit in der oberen Tabellenregion fest. Noch vor der Winterpause gelingt mit einem 3:0 gegen Göttingen der Sprung an die Tabellenspitze. Aber auch wenn am Ende der Saison in der Nordstaffel mit 42 (!) Partien die Rückkehr ins Oberhaus wirklich gelingt, kommt doch alles ganz anders als geplant.
Ungeplanter Trainerwechsel im Frühjahr
Zwar bleibt das Team um Torjäger Erwin Kostedde, der mit 29 erzielten Saisontreffern erheblichen Anteil am Erfolg der Bremer hat, auch nach der Winterpause auf Aufstiegskurs. Serien von neun Siegen nacheinander und 26 Spielen in Folge ohne Niederlage sind Rekordmarken in dieser Spielzeit. Ein tragischer Zwischenfall verhindert allerdings, dass Trainer Klötzer seine Mission "Bundesliga-Rückkehr" zu Ende bringen kann. Bei einem Autounfall wird er im Februar 1981 schwer verletzt und kann seine Tätigkeit nicht fortsetzen. Mit Otto Rehhagel kommt ab April als Ersatz ein alter Bekannter an die Weser zurück. Die Mannschaft zeigt sich auf dem Platz unbeeindruckt vom nicht geplanten Trainerwechsel und macht in der viertletzten Partie am 5. Mai mit dem 2:0 gegen Rot-Weiß Lüdenscheid den Aufstieg perfekt. Lediglich das letzte Saisonspiel gegen Fortuna Köln (2:3) wird unter Rehhagel verloren. Werder feiert dennoch die Zweitliga-Meisterschaft.