1 | 9 Trutzig und wehrhaft: Bis zu dreieinhalb Meter dicke Mauern sicherten den Zugang nach Lübeck im Westen. Das Holstentor ist eins von zwei erhaltenen Stadttoren der Hansestadt.
2 | 9 Da sich die Türme zunehmend gegeneinander neigten, wurde das Tor im 19. Jahrhundert restauriert. Dabei veränderte man auch die Fassade, sodass das heutige Aussehen teilweise aus dieser Zeit stammt.
3 | 9 Aus dem 19. Jahrhundert stammen auch die Bronze-Löwen, die aber erst seit 1949 vor dem Holstentor stehen. Einer der Löwen wacht, der andere schläft.
4 | 9 Direkt an der Trave neben dem Tor liegen die historischen Salzspeicher. In ihnen lagerte Salz aus Lüneburg, bevor es nach Skandinavien verschifft wurde.
5 | 9 Das Holstentor zählt zu den meistfotografierten Bauwerken im Norden. Dass das malerische Tor einst Teil einer schwer befestigten Verteidigungsanlage war, ist ihm kaum noch anzusehen.
6 | 9 Selbst wer noch nie in Lübeck war, kennt das Holstentor - zumindest als Abbildung: Es zierte früher die D-Mark-Scheine, heute ist es noch auf zahlreichen Zwei-Euro-Münzen zu sehen.
7 | 9 Und auch der Popart-Künstler Andy Warhol verewigte einst den eindrucksvollen Bau. Das Warholsche Holstentor hängt heute in der Lübecker Kunsthalle St. Annen.
8 | 9 Im Inneren des Holstentors gibt eine Ausstellung Einblicke in die wehrhafte Vergangenheit des Bauwerks. Allerdings wurde diese Kanone erst nachträglich in die Schießscharte gestellt.
9 | 9 Die Ausstellung im Inneren beschäftigt sich darüber hinaus mit der historischen Bedeutung als Handelsmacht und zeigt unter anderem Schiffsmodelle, Rüstungen und Waffen.