Lange Zeit galten sie in der Deutschen Bucht als ausgestorben. Doch seit einigen Jahren steigt die Zahl der Kegelrobben im Wattenmeer, auf Helgoland und in der Ostsee.
Stand: 15.12.2023 | 18:17 Uhr | NDR Info
1 | 9 Sie fühlt sich seit einigen Jahren auch an deutschen Küsten wieder sichtlich wohl: die Kegelrobbe. Lange Zeit galt sie in der deutschen Nordsee als ausgestorben.
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2 | 9 Von den häufiger vorkommenden Seehunden unterscheidet sich die Kegelrobbe deutlich durch ihre längliche Schnauze und die kegelförmige Kopfform. Außerdem ist sie fast doppelt so groß.
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3 | 9 Die Robbenbabys haben noch ein weißes, flauschiges Fell. Es schützt vor Kälte, ist aber ungeeignet zum Schwimmen, weil es sich mit Wasser vollsaugen würde. Deshalb bleiben Jungtiere die ersten Wochen an Land.
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4 | 9 Dort säugt sie die Mutter mit ihrer sehr nahrhaften Milch. Sie besteht bis zu 60 Prozent aus Fett. So nimmt das Jungtier täglich etwa zwei Kilogramm zu.
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5 | 9 Wenn die Jungen einige Wochen alt sind, wechseln sie ihr Fell. Erst dann folgen sie ihren Eltern ins Wasser - und müssen ihr Futter selbst erjagen.
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6 | 9 Kegelrobben können hervorragend schwimmen und tauchen. Bis zu einer halben Stunde können sie unter Wasser bleiben und dabei bis zu 300 Meter tief tauchen.
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7 | 9 Ihre dicke Fettschicht schützt sie vor Auskühlung. So fühlen sie sich auch bei eisigen Temperaturen wohl.
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8 | 9 Auf der Düne von Helgoland befindet sich eine größere Kegelrobbenkolonie. Dort können Besucher die Robben beobachten - zum Schutz der Tiere am besten mit einem Mindestabstand von 30 Metern.
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9 | 9 Wer die Tiere beobachtet, sollte ein paar Grundregeln beachten. So sollten sich Besucher langsam bewegen und ruhig verhalten, um die Tiere nicht zu erschrecken. Außerdem sollten sie den Robben nie den Fluchtweg zum Meer verstellen.
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