Hamburgs zweitgrößtes Naturschutzgebiet liegt im Norden der Hansestadt. Die abwechslungsreiche Landschaft mit Wiesen, Wald und Moor ist Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen.
Stand: 28.09.2023 | 14:39 Uhr | Die Nordreportage
1 | 11 Wer einen Ausflug in den Duvenstedter Brook plant, sollte einen Blick ins Brook Hus werfen. Dort erhalten Besucher nicht nur fachkundige Informationen von Naturschützern, sondern können auch eine sehr gut aufbereitete, kurzweilige Ausstellung anschauen.
© NDR, Foto: Kathrin Weber
2 | 11 Sie informiert über Flora und Fauna im Naturschutzgebiet. Der Rothirsch ist der größte heimische Waldbewohner. Die männlichen Tiere tragen ein opulentes Geweih. Im Herbst kommen sie zur Brunft in den Brook. Mit etwas Glück kann man die scheuen Tiere dann in der Dämmerung beobachten.
© NDR, Foto: Kathrin Weber
3 | 11 Wie wichtig Totholz für die Natur ist, zeigt diese Station der Ausstellung. Durch Vergrößerungsgläser können Besucher sehen, welche Tiere und Pflanzen darin zu finden sind. 50 Prozent aller Waldbewohner leben direkt oder indirekt von Totholz.
© NDR, Foto: Kathrin Weber
4 | 11 Und wer lebt in diesem trüben Gewässer? Was man mit bloßem Auge nicht gut erkennen kann, erledigt die Kamera. Einfach auf einen Punkt einstellen, zoomen und auf Entdeckungsreise gehen.
© NDR, Foto: Kathrin Weber
5 | 11 Durch das Naturschutzgebiet selbst führen verschiedene Rund-Wanderwege. Die meisten sind befestigt, auf einigen sind auch Fahrräder erlaubt. Die Touren sind um die fünf Kilometer lang, man kann aber auch Abkürzungen nehmen.
© NDR, Foto: Kathrin Weber
6 | 11 Die Natur ist abwechslungsreich. Neben Moor und Heide gibt es viele Wiesen. Sie bieten Insekten, Kräutern und Blumen einen Lebensraum. Auch Vögel, die nach Nahrung suchen, lassen sich hier gut beobachten.
© NDR, Foto: Kathrin Weber
7 | 11 Mit ein wenig Glück trifft man auch auf eine Waldeidechse. Die Tiere, die auch unter dem Namen Mooreidechse bekannt sind, sonnen sich gern auf warmem altem Holz. Die Waldeidechse ist übrigens die kleinste heimische Echsenart.
© NDR, Foto: Kathrin Weber
8 | 11 Ursprünglich war der Brook ein Waldgebiet, aber durch Rodung und Beweidung verschwand er im Laufe der Jahrhunderte. Kleine Waldflächen gibt es aber noch heute, dort stehen etwa Buchen und an einigen Stellen auch riesige alte Eichen.
© NDR, Foto: Kathrin Weber
9 | 11 Eine typische Landschaftsform sind die Bruchwälder - das sind Gebiete an Flüssen oder in Senken, in denen die Bäume meistens im Wasser stehen. Im Brook sind das vor allem Schwarzerlen und Birken.
© NDR, Foto: Kathrin Weber
10 | 11 Bruchwälder benötigen Wasser und das kommt im Duvenstedter Brook reichlich vor. Es gibt dort zahlreiche Teiche und Bäche. Durch den südlichen Teil fließt die Ammersbek. Auf den Teichen lassen sich gut Vögel wie Graureiher oder Eisvogel beobachten.
© NDR, Foto: Kathrin Weber
11 | 11 Hunde dürfen übrigens nicht mit ins Naturschutzgebiet. Auch sonst sollten sich Besucher an ein paar Regeln halten, damit Pflanzen und Tiere nicht gestört werden.
© NDR, Foto: Kathrin Weber