Die Haseldorfer Marsch im Elbvorland steht zu großen Teilen unter Naturschutz. Dort lohnt ein Abstecher zu den Überresten von Bishorst. Das kleine Dorf versank im 18. Jahrhundert in einer Sturmflut.
Stand: 26.06.2020 | 11:32 Uhr | Schleswig-Holstein Magazin
1 | 13 Unterwegs im Haseldorfer Elbvorland, zwischen Hohenhorst und Kreuzdeich: Ein Straßenschild am Deichaufgang weist den Weg zu dem ehemaligen Dorf Bishorst.
© NDR, Foto: Anja Deuble
2 | 13 Von der Deichkrone führt ein Weg direkt in das Waldstück, in dem das kleine Dorf einst lag. 1745 ging Bishorst in einer mächtigen Sturmflut unter.
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3 | 13 Das Gebiet ist Teil des Naturschutzgebietes "Haseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland" und dient als Raststätte für Zehntausende Zugvögel. Außerhalb der Brutzeiten darf das Schutzgebiet betreten werden (Aushang am Eingang beachten).
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4 | 13 Eine wunderschöne Eschenallee empfängt die Besucher und führt durch das satte Grün zum Vordeichgebiet mit den Resten der Warft von Bishorst.
© NDR, Foto: Anja Deuble
5 | 13 Kleine Schönheit am Wegesrand: Der blau blühende Ehrenpreis gehört zu den Ackerwildkräutern, die gern an Wiesen und Wegen wachsen.
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6 | 13 Das bewachsene Vordeichgebiet ist schnell erreicht und der Wegweiser zur Warft deutlich zu erkennen. Eine Warft ist ein Erdhügel, der zum Schutz der Häuser vor dem Wasser aufgehäuft wurde.
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7 | 13 Das letzte bewohnte Haus in Bishorst wurde 1998 abgerissen. Gut zu erkennen ist noch die Mauer der Warft, auf der das Haus stand.
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8 | 13 Im feuchten Uferbereich der Haseldorfer Binnenelbe stehen neben Schilfrohr die verwunschen wirkenden Weidenbäume. Das grüne Dach der Ruten spendet an heißen Tagen Schatten.
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9 | 13 Neben Eschen, Eichen und Weiden finden sich auch alte Obstbäume in dem verwaisten Lebensraum.
© NDR, Foto: Anja Deuble
10 | 13 Hier könnte einst eine Kirche gestanden haben. Alten Aufzeichungen zufolge fiel sie Allerheiligenflut 1532 zum Opfer. Das Bishorster Kirchspiel war einst ein wichtiges geistiges Zentrum der Marsch.
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11 | 13 Auf dem Rückweg zum Wanderweg am Elbdeich: abgestorbene Bäume auf einer einst bewirtschafteten Wiese. Sie werden sich selbst überlassen und bieten Insekten Nahrung und Lebensraum.
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12 | 13 Schafe gehören zu den traditionellen Landschaftspflegern im Elbvorland, sie halten das Gras kurz und treten den Boden am Deich fest.
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13 | 13 Blickt man vom Deich auf Bishorst, geht es links elbabwärts zum Strand Hetlinger Schanze oder rechts weiter zum Sperrwerk an der Pinnau.
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