Weiden, Binnendünen, Wälder und ein Badesee: Kremperheide bei Itzehoe ist ein abwechslungsreiches Ausflugsziel. Mehrere Wanderwege führen durch das Naturschutzgebiet Nordoer Binnendünen. Ein Spaziergang.
Sendedatum: 30.05.2020 | 19:30 Uhr | Schleswig-Holstein Magazin
1 | 18 Mehrere Wege unterschiedlicher Länge führen durch das Naturschutzgebiet Nordoer Binnendünen bei Kremperheide. Am Anfang geht es durch ein kleines Waldstück mit Birken am Wegesrand.
© NDR, Foto: Anja Deuble
2 | 18 Schon nach ein paar Gehminuten sind die Deckmannschen Kuhlen erreicht, bis Mitte der 1980er-Jahre wurde hier Quarzsand abgebaut. Heute ist der westliche Teich ein privater Angelsee, der östliche eine schöne öffentliche Badestelle.
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3 | 18 Die Wege durch das Gebiet sind gut ausgeschildert, die unterschiedlichen Routen auch farblich gekennzeichnet. Die schwarze Eule auf dem gelben Schild ist das Symbol für ein Naturschutzgebiet.
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4 | 18 Das Naturschutzgebiet, der ehemalige Bundeswehrübungsplatz Nordoe, ist Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere. Die Zauneidechse, die als stark gefährdet gilt, hat hier eine neue Heimat gefunden.
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5 | 18 Am Anfang führt der abwechslungsreiche Weg durch die sandigen Binnendünen. Kiefern, Eichen und Birken wachsen im Verbund mit Heidekraut und Ginster am Wegesrand.
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6 | 18 Wenig später sieht die Landschaft ganz anders aus: Nun dominieren große Grasflächen mit einzeln stehenden Bäumen und kleinen Tümpeln mit Schilf. Hier leben bedrohte Arten wie die Libelle "Große Moosjungfer" oder die Kreuzkröte.
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7 | 18 Im Sommer weiden Rinder und Pferde auf den Wiesen.
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8 | 18 Einige Bereiche des Naturschutzgebietes sind eingezäunt, damit die tierischen Landschaftspfleger ihr Gebiet nicht verlassen können.
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9 | 18 Die Highland-und Galloway-Rinder kommen ursprünglich aus Schottland. Sie sind ausgesprochen robust und können ganzjährig draußen bleiben.
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10 | 18 Mithilfe eines EU-Projektes konnte sich der Goldene Scheckenfalter, der als ausgestorben galt, hier wieder erfolgreich ansiedeln. Dieser Falter gilt als sogenannte Indikatorart: Wo er sich wohlfühlt, geht es auch anderen Arten gut.
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11 | 18 Am Ende der offenen Grasfläche und der Sommerweide verläuft dieser Rundweg durch ein Waldstück. Blaue und rote Markierungen an den Bäumen zeigen, wo es langgeht.
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12 | 18 Am Ende des Weges erreicht man erneut den Badesee und befindet sich wieder am Anfang der Route. Der See wird übrigens regelmäßig auf seine Wasserqualität getestet, achten Sie auf die Aushänge!
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13 | 18 Wer noch Lust und Zeit hat, sollte einen kleinen Abstecher ins Krempermoor unternehmen. Vom Parkplatz am Bahnhof führt ein asphaltierter Weg auf diesen Ackerpfad.
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14 | 18 Rechts und links des kleinen Weges liegen zahlreiche Moorteiche. An sonnigen Tagen spiegeln sich Himmel, Wolken und Bäume nahezu perfekt im Wasser.
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15 | 18 Die Teiche sind an Angelvereine vermietet, das Baden nicht erlaubt. Dutzende Holzstege laden aber zur kleinen Pause am Wasser ein.
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16 | 18 Bis in die 1960er-Jahre wurde hier noch Torf abgebaut, so sind die vielen Teiche und Kanäle entstanden. Erlen und Birken-Bruchwälder sind ganz typisch für diese feuchte Landschaft.
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17 | 18 Farne und Moose fühlen sich an den Bachläufen ebenfalls wohl. Wer Geduld und Zeit mitbringt, kann den einen oder anderen tierischen Bewohner erspähen.
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18 | 18 Für diesen Abstecher ins Krempermoor kann man ungefähr eine Stunde Gehzeit einplanen, aber bei solchen Ausblicken kann der Ausflug auch durchaus länger dauern.
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