Social Media: Tipps und Regeln für Gruppenchats
In dieser Unterrichtseinheit geben wir Tipps: Welche Chat-Einstellungen sind im Klassenchat wichtig? Welche Inhalte sollen gepostet werden und welche nicht? Und was genau ist eigentlich Mobbing beziehungsweise Cybermobbing?
Ein wichtiger Bestandteil der Internet- und Smartphone-Nutzung bei Kindern zwischen sechs und 13 Jahren ist die Kommunikation über Messenger Dienste wie WhatsApp, obwohl die Altersfreigabe der App laut der Nutzungsbedingungen in der EU erst bei 16 Jahren liegt. Am häufigsten nutzen Kinder WhatsApp zum Versenden von Nachrichten. Mindestens einmal pro Woche kommunizieren sie über die App mit ihren Freund*innen. Der Messenger-Dienst dient aber oft auch für die schulische Organisation. Kinder sind, laut KIM-Studie 2020, im Durchschnitt in 2,5 WhatsApp-Gruppen. Die Gruppenmitglieder sind meistens Mitschüler*innen (71 Prozent) und Freund*innen (66 Prozent). 53 Prozent der Kinder sind in einer WhatsApp-Gruppe für die gesamte Schulklasse. So hat ein Großteil aller Kinder Zugang zu einem Gruppenchat, ob im schulischen oder privaten Kontext.
Lernziel: Umgang im Klassenchat regeln
Die Schüler*innen erkennen, welche Inhalte in eine Klassenchat-Gruppe gehören und welche nicht. Sie setzen sich mit Problemen in Klassenchat-Gruppen auseinander und halten Regeln fest, die für ihre Klassenchat-Gruppe gelten.