Fotografieren lernen: 1x1 für tolle Handy-Bilder
Handy an. Zur Seite swipen. Zack. Schnappschuss. Ein Handyfoto ist auch für Kinder schnell gemacht. Aber in einer Flut von Bildern fallen nur die schönsten auf. Wie macht man ein tolles Handyfoto? Welche Grundregeln gilt es zu beachten? Und mit welchen einfachen Tricks verpasse ich Motiven das i-Tüpfelchen?
Viele Kinder wachsen mit der Erfahrung auf, von klein auf fotografiert zu werden. Oftmals haben sie auch schon selbst das Smartphone der Eltern benutzt, um Fotos zu erstellen. Dies ist dann meist ein naives, intuitives Vorgehen. Grundlagen der Bildgestaltung, etwa die Positionierung von Objekten im "Goldenen Schnitt" oder die Beleuchtung in der digitalen Fotografie, kennen Grundschulkinder meist nicht. Im Sinne der aktiv gestaltenden Medienkompetenz ist das Fotografieren mit Anleitung eine Chance, Bilder bewusst als etwas Gestaltetes zu begreifen und Kompetenzen zu erwerben, sich selbst mit digitaler Fotografie auszudrücken. Das räumliche Sehen und Erleben der Bedeutung von Perspektive, Vorder- und Hintergrund etc. werden gezielt gefördert.
Lernziel: Schöne Bilder schießen
Die Schüler*innen sollen Fotos als bewusst gestaltet erfahren und Grundlagen der digitalen Bildgestaltung sowie Perspektivverschiebungen kennenlernen und zum Gestalten einer Geschichte nutzen können.
Anmerkung zur Handynutzung in der Grundschule
Der Einsatz von Handys in der Grundschule ist immer auch ein Balanceakt. Das Ziel kann nicht sein, den Wunsch nach einem eigenen Handy zu verstärken. Gleichzeitig ist ein Handy ein einfach zu bedienendes Gerät, welches spätestens mit zwölf Jahren (nahezu) alle Kinder bzw. Preteens besitzen.