"Fake News" - Gibt es erlogene Nachrichten?
In dieser Unterrichtseinheit für die Grundschule wird altersgerecht das Phänomen der "Fake News" im Internet erklärt. Moderator Tim gibt zudem Tipps, wie Kinder falsche Nachrichten entlarven können.
Im Internet kann jede Person, die eine entsprechende technische Kompetenz hat, Inhalte hochladen und verbreiten. In diesem Fall gibt es keine professionelle, journalistische Auswahl und Überprüfung von Nachrichten. Dies führt zu einer Vielfalt an Meinungen und Informationen sowie eben leider auch zu diversen falschen Nachrichten im Netz, neudeutsch "Fake News". Sie entstehen manchmal aus Versehen, aber auch mit Absicht, mit der Intention, Geld zu verdienen oder den politischen Diskurs zu beeinflussen.
Rund zwei Drittel der jugendlichen Schüler*innen gehen davon aus, dass sie "Fake News" erkennen können. Faktisch gelingt das jedoch nur etwa einem Drittel. Bei Grundschulkindern sind es sogar oft nur Einzelne, die erkennen können, ob eine Aussage falsch oder richtig ist. Aus sie machen ab der dritten Klasse schon Erfahrungen mit Messenger-Diensten wie WhatsApp und mit sozialen Netzwerken wie TikTok oder Instagram. In der vierten Klasse gibt es meistens schon einen Klassen-Chat.
In den bisherigen Studien variiert die Anzahl der 6- bis 13-jährigen Kinder, die "Fake News" erkennen können, zwischen 11 und 25 Prozent. Die Grundschüler*innen haben beim Umgang mit dem Handy meist eine hohe Nutzungs-Kompetenz. Die kritische Medienkompetenz gegenüber den Inhalten fehlt jedoch häufig. Entsprechend wichtig ist es, hier aufzuklären und Wissen zu vermitteln.
Lernziel: Bewusstsein für "Fake News" entwickeln
Die Schüler*innen sollen ein Bewusstsein für "Fake News" entwickeln. Sie sollen erste praktische Wege zum Erkennen von "Fake News" kennen lernen und einen bewussteren Umgang für das Teilen von Nachrichten entwickeln.