Rosenkohl

Mit seinem würzig-nussigen Geschmack gehört Rosenkohl bei uns zu den beliebtesten heimischen Wintergemüsesorten. Die kleinen runden Köpfe sind keine eigenen Kohlköpfe, sondern die Knospen der Rosenkohlpflanze. Diese wachsen zu Dutzenden am Stiel der Pflanze.

Rosenkohl lässt sich auf vielfältige Weise zubereiten: Als Beilage schmeckt er sehr gut mit etwas Butter und Muskatnuss. Auch als Auflauf oder Quiche sowie püriert als feine Suppe macht er sich hervorragend. Eine weitere Möglichkeit der Zubereitung ist es, die Blätter einzeln abzutrennen, kurz zu blanchieren, kurz anzubraten und mit anderem Gemüse als Salat zu servieren.

Frischen Rosenkohl erkennt man an festen, geschlossenen Röschen ohne welke oder gelbe Blätter. Die Schnittflächen an den Strünken sollten glatt und hell sein. Vor dem Kochen die äußeren Blätter entfernen, den Strunk zurückschneiden und kreuzweise einschneiden. So garen das Innere der Röschen und die äußeren Blätter gleich schnell. Den Rosenkohl in Salzwasser je nach Größe etwa acht bis zwölf Minuten kochen. So bleiben die Röschen fest und haben noch etwas Biss.

Wer den intensiven Kohlgeschmack ein wenig abmildern möchte, gibt etwas Zucker oder Milch in das Kochwasser. Menschen mit empfindlichem Magen können ihn auch mit etwas Kümmel oder Fenchelsamen zubereiten, um ihn bekömmlicher zu machen.

Rosenkohl hält sich nicht so lange wie andere Kohlsorten. Im Kühlschrank ist er etwa vier Tage haltbar. Er lässt sich aber auch sehr gut einfrieren. Dazu die geputzten Röschen zuvor etwa fünf Minuten blanchieren und leicht trocken tupfen.

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