Pastinaken zubereiten - gesundes Wurzelgemüse für den Winter
Pastinaken gehören zu den alten Gemüsesorten. Sie haben ein feines, nussiges Aroma, sind gesund und lassen sich vielseitig zubereiten, etwa als Suppe oder Püree. Auch roh oder frittiert schmecken sie gut.
Bis ins 18. Jahrhundert zählten Pastinaken zu den wichtigsten Nahrungsmitteln. Mit dem Siegeszug der Kartoffel gerieten die Wurzeln zunehmend in Vergessenheit. Als typisches regionales Wintergemüse hat sich die Pastinake mittlerweile wieder einen Platz in der Küche zurückerobert. Während der Saison von Oktober bis März sind sie sowohl auf Wochenmärkten als auch in vielen Supermärkten im Angebot.
Pastinaken: Süßlich, nussig und gesund
Äußerlich ähneln Pastinaken der Petersilienwurzel, die allerdings meist deutlich dünner ist und ausgeprägt würzig nach Petersilie schmeckt. Pastinaken haben dagegen ein süßliches, fein nussiges Aroma, das sich durch die kalten Temperaturen im Herbst und Winter noch einmal intensiviert.
Die kegelförmigen Knollen sind auch für empfindliche Mägen sehr gut bekömmlich, weshalb sie auch als Babynahrung beliebt sind. Zugleich sind Pastinaken sehr gesund: Sie enthalten viele Mineralstoffe wie Eisen und Zink sowie B-Vitamine. Zudem sind die Wurzeln reich an Kohlehydraten und sättigen daher sehr gut.
Pastinaken zubereiten: roh, frittiert oder gedünstet
Pastinaken lassen sich sehr vielseitig verwenden und können ähnlich wie Karotten zubereitet werden, sind aber schneller gar. Mit ihrem süßlichen Aroma eignen sie sich sehr gut zur Zubereitung feiner Suppen. Sie schmecken aber auch gedünstet mit etwas Butter oder Öl oder knusprig gebacken als Ofengemüse.
Zusammen mit Kartoffeln lassen sie sich hervorragend zu einem Püree verarbeiten. Vor der Zubereitung den Ansatz oben an der Wurzel abschneiden und am besten mit einem Sparschäler schälen. Dann waschen und je nach Verwendungsart in Scheiben oder Stifte schneiden. Geraspelt schmecken Pastinaken auch als Rohkost in Salat.
Kauf und Lagerung
Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Schale glatt und fest ist und keine Verletzungen aufweist. Am besten zu kleineren Knollen greifen, sie sind zarter als die großen, die manchmal leicht holzig-faserig sind. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sich Pastinaken problemlos zwei Wochen.