So einfach gelingen pochierte Eier
Ob auf Toast, zu Salat oder als Frühstücks-Klassiker Eier Benedict - pochierte Eier sind eine Spezialität. Die Zubereitung ist einfach, der Trick: einen Strudel im siedenden Essig-Wasser erzeugen.
Zu Omas Zeiten hießen sie verlorene Eier, heute sind sie vor allem als pochierte Eier bekannt - Eier, die ohne Schale direkt im heißen Wasser zubereitet werden und innen nach dem Garen noch schön weich sind. Sie schmecken zu einer Vielzahl von Gerichten und sehen zugleich sehr dekorativ aus. Die Zubereitung ist weniger kompliziert, als viele denken - und gelingt mit etwas Übung problemlos.
Zubereitung: Eier in siedendes Wasser gleiten lassen
Für pochierte Eier immer sehr frische Eier verwenden, da bei ihnen das Eiweiß nicht so schnell zerfließt. In einem ausreichend weiten Topf 1 bis 2 l Wasser mit etwa 3 EL Essig zum Sieden bringen. Die Eier am besten vorsichtig in einzelne Tassen aufschlagen, das Eigelb sollte dabei heil bleiben.
Trick: Runde Form durch Strudel im siedenden Wasser
Im nächsten Schritt mit einem Schneebesen oder einem Teigschaber im Topf einen Strudel erzeugen. Dann die Eier nacheinander in die Mitte des Strudels gleiten lassen und je nach gewünschter Konsistenz etwa 3 bis 5 Minuten kochen lassen. Dabei sanft mit einem Kochlöffel weiter rühren, damit der Wasserwirbel bestehen bleibt. Der Strudel sorgt dafür, dass sich das Eiweiß um das Eigelb wickelt und so eine runde Form entsteht. Immer darauf achten, dass das Wasser nicht sprudelnd kocht. Wenn das Eiweiß ausreichend gestockt ist, die Eier mit einer Schöpfkelle vorsichtig aus dem Wasser heben und servieren.
Eier Benedict: Beliebter Frühstücks-Klassiker
Pochierte Eier schmecken hervorragend zu einem frischen Salat, aber auch auf Brot, als Einlage in einer Suppe oder zu Püree. Vor allem in den USA sehr beliebt sind Eier Benedict: Dafür werden die pochierten Eier auf Toast mit Frühstücksspeck und Sauce hollandaise serviert.