Erste Hilfe für den Garten: Gartenprofi Peter Rasch stellt sein Repertoire an Wildkräutern vor, das gut gegen viele Schädlinge hilft und die Pflanzen stärkt.
Stand: 23.08.2023 | 15:03 Uhr | Rasch durch den Garten
1 | 10 In den meisten Gärten finden sich verschiedenste Wildkräuter, aus denen man einen Sud gegen Schädlinge oder zur Pflanzenstärkung ansetzen kann.
© NDR, Foto: Udo Tanske
2 | 10 An erster Stelle in der Gartenapotheke steht der Ackerschachtelhalm. Er ist ein gutes Mittel gegen Sternrußtau, Mehltau, Spinnmilben und Schorf.
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3 | 10 Dafür auf einen Liter Wasser je 10 Gramm Kraut einweichen und den Sud einen Tag lang stehen lassen. Damit sich die Kieselsäure aus dem Ackerschachtelhalm löst, den Sud 30 Minuten abkochen und anschließend abseihen. Dann kann er im Verhältnis 1:10 verdünnt und aufgesprüht werden.
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4 | 10 Was nicht frisch verarbeitet werden kann, eignet sich zum Trocknen. Die Kräuter können im Winter als stärkender Sud für Zimmerpflanzen eingesetzt werden. In Papiertüten aufbewahrt, sind sie mindestens ein Jahr haltbar.
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5 | 10 Brennnesseln eignen sich zur Behandlung bei Blattlausbefall und gegen Spinnmilben. Der beste Zeitpunkt zum Ernten ist kurz vor der Blüte, dann ist der Wirkstoffgehalt im Laub am höchsten.
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6 | 10 Haben die Pflanzen keinen Befall und sollen lediglich gestärkt werden, reicht es, wenn der Brennnesselsud im Verhältnis 1:20 verdünnt wird.
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7 | 10 Auch gegen Kaliummangel, Schnecken und Blattläuse ist ein Kraut gewachsen: Farnkraut.
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8 | 10 Eine Brühe aus Farnkraut (300 Gramm Farn in 3 Liter Wasser 20 Minuten lang kochen lassen und das Kraut mit einem feinen Sieb herausfiltern) stärkt die Pflanzen, sodass die Läuse verschwinden.
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9 | 10 Holunderblüten lassen sich hervorragend für die Küche verarbeiten, aber auch Holunderblätter sind sehr nützlich. Der Sud daraus wirkt vorbeugend gegen den Kohlweißling.
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10 | 10 In die Gänge von Wühlmaus, Maulwurf und Ameise gegossen,vertreibt das Mittel die ungeliebten Gartenbesucher.
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