Stand: 09.06.2021 | 15:56 Uhr | NDR 1 Niedersachsen
1 | 17 Beeren sind sehr gesund und im Garten ein echter Hingucker. Kaufen Sie am besten Containerware, also gut durchwurzelte Gewächse im Topf. Diese kräftigen Pflanzen können Sie von Frühjahr bis Herbst pflanzen.
© NDR, Foto: Beatrice-Arianne Kühne
2 | 17 Es gibt viele Sorten mit verbesserten Eigenschaften, beispielsweise mehltauresistente Stachelbeeren oder dornenfreie Himbeeren und Brombeeren.
© NDR, Foto: Udo Tanske
3 | 17 Damit die Pflanzen nach Regen gut abtrocknen können, sollten Gras oder Wildkräuter um die Büsche herum nicht zu hoch wachsen. Das beugt Pilzerkrankungen wie Mehltau vor.
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4 | 17 Beerensträucher sind überwiegend Flachwurzler. Deshalb sollte um die Sträucher herum nicht gehackt werden. Nach dem Pflanzen kann im Frühjahr kaliumhaltiger Dünger verwendet werden. Danach sollte nicht mehr gedüngt werden, denn zu viel Stickstoff begünstigt Pilzerkrankungen.
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5 | 17 Wer keinen eigenen Garten hat, kann die Beeren auch in einem Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse kultivieren. Ein ausreichend großer Tontopf, der bei Wind nicht umfallen kann, ist dafür ideal.
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6 | 17 Bei hochstämmigen Sorten bepflanzt Gärtner Peter Rasch die Kübel zudem mit Erdbeerpflanzen. Das sieht schön aus, gibt ein paar zusätzliche Früchte und hält die Feuchtigkeit im Topf.
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7 | 17 Der richtige Standort für den Kübel ist sonnig, hell und windgeschützt.
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8 | 17 Neben altbekannten Beerensorten tauchen immer neue Sorten auf: Apfelbeere, Gojibeere und Vitalbeere sind mehr und mehr im Kommen.
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9 | 17 Besonders die Gojibeere gedeiht in unseren Breiten recht gut. Sie enthält gesunde Inhaltsstoffe wie Betain, Aminosäuren, Proteine, Eisen, Zink, Magnesium, Selen, Vitamin A, Vitamin C und dazu viel Vitamin B2.
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10 | 17 Bei der Vitalbeere können sowohl die roten Früchte als auch die Blätter gegessen werden. In der chinesischen Heilkunde gilt sie als eines der wichtigsten Kräftigungsmittel. Die Vitalbeere soll bei Erkältungen, Leberentzündungen, Schlaflosigkeit und Vergesslichkeit helfen.
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11 | 17 Die Apfelbeere zählt in Polen und Russland wegen ihres hohen Gehaltes an Folsäure und den Vitaminen K und C als Heilmittel. Auch in der DDR wurde sie als Vitaminspender angebaut. Heute erlebt sie als Aronia eine Renaissance.
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12 | 17 Für die Vermehrung der Sträucher ist das Frühjahr eine gute Zeit, beispielsweise mit Absenkern. Dafür einen Zweig des Beerenstrauchs auf dem Boden mit einem Draht fixieren. Anschließend mit zehn Zentimeter Erde bedecken. Der Trieb wird von der Mutterpflanze solange versorgt, bis er neue Wurzeln gebildet hat.
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13 | 17 Alternative: einen Beerenstrauch mit 10 bis 15 Zentimeter Erde anhäufeln, dann bildet die Pflanze in den mit Erde bedeckten Bereichen neue Wurzeln. Die einzelnen Triebe können dann verpflanzt werden. Zum Bedecken der Triebe eignet sich besonders gut ein Erde-Torf-Gemisch.
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14 | 17 Bei nahezu allen Sträuchern können Sie sich Stecklinge für die Nachzucht abtrennen, so auch bei Himbeeren.
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15 | 17 Allerdings sollten ungefähr zehn Jungruten stehen bleiben. Diese haben dann ordentlich Platz zum Wachsen.
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16 | 17 Nicht alles, was Sie abschneiden, muss direkt auf den Komposthaufen. Die Brombeer- und Himbeerblätter können frisch oder getrocknet zum Tee aufgegossen werden - natürlich nur, wenn Sie kein Gift im Garten verwenden.
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17 | 17 Frischer Himbeerblättertee schmeckt fast wie Grüntee: leicht bitter, aber angenehm. Er ist ein Hausmittel bei Magen- und Darmbeschwerden, Menstruationsbeschwerden oder zum Beispiel in der Schwangerschaft oder Stillzeit.
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