Was tun gegen die Gemeine Rispe im Rasen?
Wenn der Rasen nicht mehr im satten Grün leuchtet, sondern von braunen Flecken durchsetzt ist, kann das an der Gemeinen Rispe, einem Wildgras, liegen. Tipps für einen grünen Rasen.
Braune Stellen im Rasen deuten darauf hin, dass sich eine bestimmte Wildgras-Sorte in dem sonst so perfekten Grün eingenistet hat - die Gemeine Rispe. Das einjährige Wildgras verbreitet sich ausgesprochen schnell. Die Samen können beispielsweise von benachbarten Feldern herüberwehen.
Die Gemeine Rispe ist zwar etwas heller als typische Rasengräser, auffällig wird der Unterschied aber erst, wenn das Wasser knapp wird. Aufgrund seiner eher flachen Wurzeln reagiert das Wildgras empfindlich auf Trockenphasen - und im sonst noch recht grünen Rasen bilden sich braune Flecken.
Rasen mähen, mulchen, vertikutieren
Garten-Experte Peter Rasch hat einen Schlachtplan gegen die Gemeine Rispe. Dieser ist jedoch mit erheblichem Aufwand verbunden. Um dem Wildgras Herr zu werden, hilft nur, den Rasen mehrfach kurz zu mähen, zu mulchen und anschließend komplett zu vertikutieren. Ergänzt wird die Kur durch das Nachsäen von Rasen und ausreichender Bewässerung der Rasensaat.
Ziel ist es, gewünschte Rasengräser zu stärken und das Wildgras zu schwächen. Die Behandlung kann zwischenzeitlich zu kahlen Stellen führen. Das ist jedoch nur vorübergehend, bis die Rasensaat aufgegangen ist.