Spiel "Dixit": Eintauchen in Fantasiewelten
Rätselhafte Wanderer, surreale Landschaften, unheimliche Schattentiere: Fantasievolle Bilder, die an Traumszenen erinnern, sind das zentrale Element von "Dixit".
Wie funktioniert das Spiel?
Jeder Spieler erhält sechs dieser Bildkarten. Reihum schlüpfen die Spieler in die Rolle des "Erzählers": Dieser sucht ein Bildmotiv aus und versieht die dargestellte Szene mit einem passenden Titel. Die anderen Mitspieler wählen dann unter den eigenen Karten diejenige aus, von der sie meinen, dass sie am besten zu dem vom "Erzähler" vorgegebenen Titel passt.
Im Anschluss werden alle ausgewählten Karten - auch die des "Erzählers" - gemischt und auf den Tisch gelegt. Die Spieler müssen nun raten, welche die Karte des "Erzählers" ist. Der bekommt Punkte für jeden Spieler, der auf seine Karte tippt. Der Titel sollte aber nicht zu einfach sein: Denn wenn alle richtig liegen, gibt es keine Punkte. Gezählt werden die Punkte auf einem Spielbrett. Dort ist jedem Spieler ein Hase zugeordnet, der um die jeweils errungene Punktzahl weiterziehen darf.
Fazit
Strategie, Wissen oder Glück helfen bei "Dixit" kaum weiter. Stattdessen geht es vor allem um freies Assoziieren. Die eigentliche Herausforderung des Spiels besteht darin, einen Titel zu finden, der den Mitspielern nicht zu viel und nicht zu wenig verrät. Das regt die Fantasie an und animiert dazu, anhand der Bildkarten die Gedanken schweifen zu lassen. Ob mit einem Liedanfang, einem berühmten Zitat, einer bekannten Filmszene oder völlig nach eigener Vorstellung: Wie die Spieler ihr Bildmotiv beschreiben, steht ihnen frei. Da die kleinen Bildkarten mit ihren surrealistischen Motiven zahllose Deutungen zulassen, wird "Dixit" auch dann nicht langweilig, wenn man es öfter spielt.
Für wen? | 3-6 Spieler ab 8 Jahren |
Wie lange? | etwa 30 Minuten |
Spieltyp | Kreativität und Kommunikation |
Auszeichnungen | Spiel des Jahres 2010 |
Verlag | Libellud |
Preis | Basisspiel 29,99 Euro, Erweiterungen ab 19,99 Euro |