Stand: 20.07.2023 09:58 Uhr

Nachrichten aus Lübeck, Lauenburg, Ostholstein

Hier geht es zu den aktuellen Nachrichten aus Ostholstein, Lauenburg und Lübeck. Im Folgenden sehen Sie die Nachrichten aus dem Berichtsgebiet des Studios Lübeck vom 19. Juli 2023.

Neustadt: Mann zeigt Zivilcourage und wird schwer verletzt

Ein 35-jähriger Mann wollte Mittwochnacht im Bereich des Hafens in Neustadt in Holstein (Kreis Ostholstein) einer jungen Frau helfen, die von einem Unbekannten angegriffen worden war. Dabei wurde er nach Polizeiangaben mit einer Stichwaffe schwer verletzt. Die Beamten gehen davon aus, dass der Täter und auch der Verletzte zuvor mit der 23-jährigen Frau in einem Bus waren. Deswegen bittet die Polizei darum, dass sich alle Personen, die um 23:12 Uhr im Bus vom ZOB in Lübeck in Richtung Neustadt in Holstein losgefahren sind, bei der Kripo melden. Der Tatverdächtige wird demnach so beschrieben: 1,70 Meter groß, schlank, 25 bis 35 Jahre alt, dunkle Haare, Bart, südländischer Typ. | NDR Schleswig-Holstein 19.07.2023 18:00 Uhr

Polizei: Bau von Blitzer-Attrappen nicht direkt strafbar

Um Raser abzuschrecken, stellen Anwohnerinnen und Anwohner in Schleswig-Holstein vereinzelt Fake-Blitzer auf. Sie sehen aus wie echte Blitzer - sind aber selbst gebastelt. Zuletzt wurden solche Fake-Blitzer in Kiel-Russee, in Löptin und Kleinnmühlen im Kreis Plön oder auch bei Stapelfeld und Grande im Kreis Stormarn gesichtet. Der Bau und das Aufstellen auf dem eigenen Grundstück ist dabei nicht strafbar. Doch Dennis Schneider vom Landespolizeiamt rät trotzdem vom Bau solcher Attrappen ab: "Die Folgen einer solchen selbstgebastelten Attrappe sind im Grund genommen nicht vorhersehbar. Man begibt sich da auf sehr unsicheres Terrain. Deswegen raten wir davon auch ab, selber bastelnd tätig zu werden." Es gäbe andere Möglichkeiten, zum Beispiel die Polizei direkt anzusprechen. Diese kann unter Umständen und nach Prüfung eine Geschwindigkeitsüberwachung durchführen. | NDR Schleswig-Holstein 19.07.2023 16:30 Uhr

Lübeck: Einsatzkräfte warnen vor Brückenspringen

In Lübeck springen Kinder und Jugendliche laut Polizei immer wieder von Brücken in die Trave, um sich dabei für die sozialen Netzwerke zu filmen. Wie riskant das sein kann, haben am Mittwoch unter anderem Polizei, Feuerwehr, THW und Bundeswehr mit einem Aktionstag gezeigt. Die Einsatzkräfte holten gefährliche Gegenstände aus dem Wasser, denn die Gefahr beim Brückenspringen lauert oft im Wasser, erklärte Polizeisprecherin Claudia Struck: "Es ist einfach kreuzgefährlich, aus acht Metern Höhe in möglicherweise nur 3,50 Meter tiefes Wasser zu springen. Es ragen Gegenstände aus dem Wasser. Wir haben hier schon jede Menge Schrott geborgen. Darunter befanden sich Fahrräder, Einkaufswagen, Motorroller. Es ist einfach gefährlich." Desweiteren weist die Polizei darauf hin: Wer von öffentlichen Brücken springt, muss mit einem Bußgeld von bis zu 200 Euro rechnen. | NDR Schleswig-Holstein 19.07.2023 16:30 Uhr

Programm der Travemünder Woche vorgestellt

"Welt ahoi" - heißt in diesem Jahr das Motto der Travemünder Woche: Am Freitag geht sie los. Neben dem Segelsportevent wird es auch ein großes Volksfest geben. Am Dienstag hat der Veranstalter Details zum Programm bekannt gegeben. Die Polizei hofft auf eine friedliche "TraWo". Um das zu gewährleisten werden laut Polizei in den Zügen von und nach Travemünde sowie auf dem Veranstaltungsgelände überall Beamte unterwegs sein. Das Fest findet vom 21. bis 30. Juli 2023 statt. Eine halbe Million Besucher werden erwartet. | NDR Schleswig-Holstein 19.07.2023 08:30 Uhr

Tickets für die Musik- und Kongresshalle werden teurer

Tickets für Veranstaltungen in der Lübecker Musik- und Kongresshalle (MuK) werden durchschnittlich zehn Prozent teurer. Der Grund dafür sind gestiegene Kosten für Künstlerinnen und Künstler, Mitarbeitende und die gestiegenen Energiepreise. Gleichzeitig fällt die Bilanz für das vergangene Jahr nach Angaben der Geschäftsführung besser aus als erwartet. Die Einnahmen lagen bei 3,8 Millionen Euro. Die Ausgaben bei 4,6 Millionen Euro. Das Defizit von 810.000 Euro muss die Stadt Lübeck ausgleichen. Das sind 400.000 Euro weniger als gedacht. MuK-Chefin Ilona Jarabek sagte über die Zukunft der MuK: "Wir sind auf einem absoluten Aufwärtstrend. Es zeigt sich, dass die Menschen wieder zusammenkommen wollen egal ob Konzert oder Kongress. Wir haben zwar noch nicht das Niveau von Vor-Corona erreicht, aber wir sind auf einem sehr, sehr guten Weg." | NDR Schleswig-Holstein 19.07.2023 08:30 Uhr

Vermisste Frau in Malente gefunden

In Malente (Kreis Ostholstein) ist eine vermisste Frau am Dienstag lebend gefunden worden. Die 87-Jährige war am Montag aus einer Klinik verschwunden. Polizei und Feuerwehr hatten mit Spürhunden nach der Seniorin gesucht und sie am Ende in einem nahegelegenen Waldstück entdeckt. | NDR Schleswig-Holstein 19.07.2023 08:30 Uhr

Regionale Nachrichten aus dem Studio Lübeck

Das Studio Lübeck liefert jeden Werktag um 8.30 Uhr und 16.30 Uhr Nachrichten für die Region - rund um Lübeck sowie aus den Kreisen Ostholstein und Herzogtum Lauenburg.

Mehr Nachrichten aus Schleswig-Holstein finden Sie in unserem landesweiten Überblick und in den Regionalnachrichten der vier weiteren NDR Studios: Flensburg (Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, Flensburg), Heide (Dithmarschen, Steinburg, Südliches Nordfriesland), Kiel (Kiel, Rendsburg-Eckernförde, Neumünster, Plön) und Norderstedt (Pinneberg, Segeberg, Stormarn).

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Regionalnachrichten aus dem Studio Lübeck 16:30 Uhr

Die Reporter berichten rund um Lübeck sowie aus den Kreisen Ostholstein und Herzogtum Lauenburg - jeden Werktag um 08.30 und 16.30 Uhr. 2 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 19.07.2023 | 16:30 Uhr

Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR

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