Workshop zur Kampfmittelsanierung in Kiel
Am Dienstag startet in Kiel ein internationaler Workshop zur Kampfmittelsanierung. Laut Veranstalter ist die Landeshauptstadt als Standort für den Workshop ideal, weil Schleswig-Holstein mit Nord- und Ostsee von strategischer Bedeutung für die Beseitigung der Munitionsreste ist.
Noch bis Donnerstag geht es bei der Veranstaltung um Wissenstransfer und Standortbestimmung, ebenso wie um KI-gesteuerte Munitionsräumung und Ansätze zum Meeresschutz. Organisiert wird der Workshop unter anderem vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) und der KUM Umwelt- und Meerestechnik Kiel GmbH.
Kampfmittelsanierung: Schutz von Umwelt und Gesundheit
Munitionsreste im Meer gefährden laut Veranstalter sowohl die marinen Ökosysteme als auch die menschliche Gesundheit. "Dieser Workshop ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer sichereren und gesünderen Zukunft für unsere Meere und die von ihnen abhängigen Gemeinschaften", sagt Toxikologin Dr. Jennifer Strehse vom UKSH.
In Nord- und Ostsee liegen etwa 1,6 Millionen Tonnen Munitionsreste aus dem Zweiten Weltkrieg.