Werftaufenthalt der Schleifähre "Missunde II" verlängert sich
Die Fähre "Missunde II" wird nicht wie geplant am Montag, sondern voraussichtlich erst am 11. November den Betrieb zwischen Kosel (Kreis Rendsburg-Eckernförde) und Brodersby (Kreis Schleswig-Flensburg) wieder aufnehmen. Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN.SH) hat den Werftaufenthalt verlängert, um den Dieselmotor gründlich zu testen.
Hintergrund sei ein Lagerschaden an der Antriebswelle, der Anfang Oktober zu einer außerplanmäßigen Betriebsunterbrechung geführt hatte. Der Pressesprecher des LKN.SH, Wolf Paarmann, erklärt, dass der Motor zur Überprüfung an eine Fachfirma übergeben wurde, um die Zuverlässigkeit des Fährbetriebs zu gewährleisten. Parallel dazu werden die stark beschädigten Landeklappen der Fähre auf der Eberhardt-Werft in Arnis repariert. Der LKN.SH plant, die "Missunde II" bis Ende 2025/26 zu betreiben, bevor sie durch die elektrisch betriebene "Missunde III" ersetzt wird.Aktuell werden Lösungen geprüft, um das neue Schiff bei schwierigen Wetterbedingungen zu unterstützen.