Wasserstoffanbindung von Brunsbüttel: Neue Gesellschaft soll helfen
Nachdem die Bundesnetzagentur das Wasserstoffkernnetz genehmigt hat, ist der Netzbetreiber von der Leitung nach Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) zurückgetreten. Wie Umweltstaatssektretär Joschka Knuth (Grüne) erklärte, soll nun eine Wasserstoffnetzgesellschaft eingerichtet werden, an der das Land beteiligt sein wird. Die Anbindung von Brunsbüttel sei essenziell.
Knuth: "Die Investionen wird das Land tragen"
Das sagte Knuth der Deutschen Presseagentur. "Sowohl die Importinfrastruktur – jüngst wurde das Ammoniak-Importterminal eingeweiht – als auch die Elektrolysevorhaben in Brunsbüttel brauchen wir unbedingt für die Energiewende", sagte Knuth. "Die Investitionen wird das Land tragen und über die Netzentgelte sowie im Zuge der Regulierung finanzieren können".
Am Dienstag hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) mitgeteilt, dass die Bundesnetzagentur grünes Licht für den Bau des Wasserstoffkernnetzes gegeben hat. Allerdings wurden zunächst für das Kernnetz vorgesehene Leitungen von den Netzbetreibern in Schleswig-Holstein wieder zurückgezogen, teilte das Umweltministerium in Kiel mit.