Stand: 23.10.2024 17:12 Uhr

Wasserstoffanbindung von Brunsbüttel: Neue Gesellschaft soll helfen

Nachdem die Bundesnetzagentur das Wasserstoffkernnetz genehmigt hat, ist der Netzbetreiber von der Leitung nach Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) zurückgetreten. Wie Umweltstaatssektretär Joschka Knuth (Grüne) erklärte, soll nun eine Wasserstoffnetzgesellschaft eingerichtet werden, an der das Land beteiligt sein wird. Die Anbindung von Brunsbüttel sei essenziell.

Knuth: "Die Investionen wird das Land tragen"

Blick auf das Unternehmensgelände des Ammoniak-Herstellers Yara Brunsbüttel GmbH. © NDR
Blick auf eine Fabrik des Ammoniak-Herstellers Yara in Brunsbüttel: Wegen Industrien wie dieser hält Umweltstaatssekretär Knuth die Wasserstoffanbindung dort für essenziell

Das sagte Knuth der Deutschen Presseagentur. "Sowohl die Importinfrastruktur – jüngst wurde das Ammoniak-Importterminal eingeweiht – als auch die Elektrolysevorhaben in Brunsbüttel brauchen wir unbedingt für die Energiewende", sagte Knuth. "Die Investitionen wird das Land tragen und über die Netzentgelte sowie im Zuge der Regulierung finanzieren können".

Am Dienstag hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) mitgeteilt, dass die Bundesnetzagentur grünes Licht für den Bau des Wasserstoffkernnetzes gegeben hat. Allerdings wurden zunächst für das Kernnetz vorgesehene Leitungen von den Netzbetreibern in Schleswig-Holstein wieder zurückgezogen, teilte das Umweltministerium in Kiel mit.

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 23.10.2024 | 16:30 Uhr

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