Verstoß gegen Tierschutzgesetz: Verfahren gegen Geldauflage eingestellt

Am Amtsgericht Elmshorn ist ein Prozess gegen einen Viehhändler aus Niedersachsen am Dienstagvormittag gegen eine Zahlung von 500 Euro an das Tierheim in Elmshorn (Kreis Pinneberg) eingestellt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Angeklagten vorgeworfen, Rinder auf einer zu kleinen Fläche transportiert zu haben. Die Tiere seien dadurch in einem sehr schlechten Zustand gewesen. Das fiel Polizeibeamten im Mai 2022 bei einer Kontrolle in Tornesch im Kreis Pinneberg auf. Da der Angeklagte bislang nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten sei, erschien die Einholung eines Gutachtens eines Sachverständigen für Tiertransportrecht letztlich unverhältnismäßig, so die Staatsanwaltschaft. Das wäre für eine Fortsetzung des Prozesses aber notwendig gewesen.
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