Trotz Northvolt-Negativmeldungen: Land glaubt an Standort Heide
Der Bau der Giga-Factory des schwedischen Unternehmens "Northvolt" bei Heide schreitet voran. Und trotz der Probleme, die das Unternehmen in Schweden hat, sind alle Beteiligten zuversichtlich was den geplanten Standort angeht.
Der Chef der schleswig-holsteinischen Staatskanzlei hat zwar die Negativmeldungen zu Northvolt aus Schweden mitbekommen, doch die Landesregierung bleibt für Heide optimistisch. Dirk Schrödter (CDU) sagte NDR Schleswig-Holstein am Rande des Besuchs von Ministerpräsident Daniel Günthers in Japan, die Bauarbeiten in Heide gingen weiter. Der Standort sei eine wichtige Fabrik und ein Grundpfeiler der Unternehmensstrategie. Auch das Unternehmen selbst betont, dass Heide wichtig für die Strategie sei. Der Bau der Fabrik geht weiter, man wolle dort auf jeden Fall Batterien herstellen. In der kommenden Woche werde man interessierten und besorgten Menschen in der Region in einer Bürgersprechstunde Rede und Antwort stehen, so Northvolt-Chef Haux zu NDR Schleswig-Holstein.
Northvolt: Entlassene Mitarbeiter in Schweden und Rohstoffverkauf
Northvolt kommt weiterhin nicht aus den Schlagzeilen raus. Erst am Donnerstag hatten Medien berichtet, dass das Unternehmen zur Zeit in Schweden versucht, nicht mehr benötigte Rohstoffe in den Markt zu bringen. Vermutlich, um an Geld zu kommen. Hinzu kommt: die Entlassung von 1.600 Mitarbeitenden in Schweden, die Insolvenz einer Northvolt-Tochter und die gestoppte Erweiterung des schwedischen Stammwerks.