Northvolt hält an Plänen einer Fabrik bei Heide fest
Der schwedische Batteriehersteller Northvolt hält weiterhin an seinen Plänen für den Bau einen Batteriezellen-Fabrik bei Heide (Kreis Dithmarschen) fest. Das hat Northvolt-Deutschlandchef Christofer Haux am Donnerstag (10.10.) NDR Schleswig-Holstein gesagt. Northvolt brauche das Werk bei Heide für seine nach wie vor geplante Expansion, betonte er.
Zeitliche Planung des Baus werde überprüft
Das Unternehmen hatte vor einigen Wochen bekannt gegeben, dass in Schweden 1.600 Mitarbeiter entlassen werden sollen. Das ändere aber nichts an dem Grundsatzbeschluss für den Bau der Fabrik bei Heide, so Haux. Allerdings werde die zeitliche Planung für die Gigafactory überprüft. Ende 2026 sollen laut Northvolt die ersten Batteriezellen in der Fabrik bei Heide vom Land laufen.
Bürgersprechstunde auf Fabrikgelände
Er wolle weiter für Transparenz bei den Bürgerinnen und Bürgern in der Region sorgen, dazu gehöre auch eine Bürgersprechstunde in der kommenden Woche. "Wir haben von Anfang an gesagt, wir wollen das gemeinsam mit den Menschen vor Ort machen. In der kommenden Bürgersprechstunde bei uns auf dem Gelände, wo wir dann auch den Leuten vor Ort erlauben, Fragen zu stellen. Und ich hoffe, dass wir damit die nötige Transparenz erzeugen können." Die öffentliche Sprechstunde findet am kommenden Mittwoch um 18.30 Uhr im Bürogebäude auf der Baustelle bei Heide statt. Interessierte müssen sich dafür bis Sonntag unter der Adresse moin@northvolt.com anmelden. Die Teilnehmerzahl ist laut Northvolt aufgrund der Räumlichkeiten allerdings begrenzt.
Staatskanzleichef Schrödter: Heide weiter ein wichtiger Grundpfeiler
Auch die schleswig-holsteinische Landesregierung glaubt weiter an den Standort Heide. Der Chef der Staatskanzlei, Minister Dirk Schrödter sagte NDR Schleswig-Holstein, die Bauarbeiten in Heide gingen weiter. Der Standort ist eine wichtige Fabrik und ein Grundpfeiler der Unternehmensstrategie, so Schrödter. Northvolt hatte im März mit dem Bau einer Batteriezellenfabrik im Kreis Dithmarschen begonnen. Auf einer 110 Hektar großen Fläche nahe der A 23 entsteht für 4,5 Milliarden Euro eine Gigafactory mit 3.000 Arbeitsplätzen.