Stand: 20.11.2024 15:55 Uhr

Trinkwasser an Westküste wird teurer

Bürgerinnen und Bürger in 61 Gemeinden zum Beispiel in Seeth, Drage Friedrichstadt (alle Kreis Nordfriesland) und Büsum (Kreis Dithmarschen) müssen für ihr Trinkwasser ab 2025 tiefer in die Tasche greifen. Hintergrund: Die Landesregierung plant ab 1. Januar die Abgabe von den Wasserversorgern, die das Grundwasser zu Trinkwasser aufbereiten, zu erhöhen - von derzeit 12 auf dann 14,9 Cent pro Kubikmeter. Das betrifft auch den Wasserverband Norderdithmarschen. Der will am Mittwochabend eine Preiserhöhung beschließen, die sogar noch etwas höher ausfallen soll. Die Mehreinnahmen auf Landesebene sollen in den Küsten- und Hochwasserschutz investiert werden.

Aus einer Plastikflasche wird Wasser in ein Glas eingeschenkt. © Fotolia.com Foto: Kaesler Media
Der Preis für Trinkwasser an der Westküste wird erhöht, die Mehreinnahmen sollen in den Küsten- und Hochwasserschutz fließen.

Laut Michael Schoop, Geschäftsführer des Wasserverbands Norderdithmarschen, soll eine Erhöhung von fünf Cent vorgeschlagen werden. Diese Erhöhung beinhaltet die 2,9 Cent pro Kubikmeter für das Land. Die restlichen 2,1 Cent sollen in die Infrastruktur investiert werden, dafür gebe der Verband jährlich etwa elf Millionen Euro aus.

 

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 20.11.2024 | 16:30 Uhr

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